demons ist sowohl rastlos als auch intim und bietet elf persönliche hymnen voller eisiger synthesizer-linien, gummiartiger bassschläge und minimalistischer drumbeats, die alle von verzweifelten und warmen schreien aus seinen gesangsmanövern begleitet werden.

talees musik überschreitet die grenzen der genres und verbindet nahtlos die warmen rhythmen und eingängigen melodien von watheralls primal scream und den lysergischen groove der happy mondays mit zeitgenössischen elektronischen texturen.

die erste veröffentlichung auf mehdi m s eigenem label bietet einen warmen, nostalgischen sound, der an das goldene zeitalter der elektronischen musik erinnert.

mit dem frühling erwacht: bionda e lupo. hand in hand spazieren wir zurück in das verspielte, skurrile musikland. mit nackten füßen im gras, um uns herum melodien und bässe. alles leuchtet: farben und lichter, sonne und gesichter. ein kosmisches glück, vom himmel ein stück. hier wollen wir für immer bei dir bleiben und tanzen, einfach tanzen. mit ihrer hymne für das camp cosmic festival rollen bionda e lupo für eine neue 12&#8243,,,-serie auf -eine welt- einen teppich auf der tanzfläche aus. labelmacher alexander arpeggio persönlich füttert das projekt mit seinen eigenen sounds. gemeinsam schweben wir mit authentischen, warmen geschichten durch den sound der 80er jahre.

auf dem debütalbum von gloved hands mit dem titel empty terminal verlässt der musiker die tanzfläche auf der suche nach etwas amorphem und weniger greifbarem. die acht tracks des albums haben einen ambienten charakter und konzentrieren sich mehr auf textur, raum und menschliche gefühle als auf die notwendigkeit von konstantem antrieb und schwung.

die a-seite, die rhythmischere und perkussivere der beiden seiten, ist von vagen echos und verwischten, sich langsam bewegenden akkorden durchzogen. unterschwellige trommeln schieben sich in und aus dem fokus. die klangquellen sind gleichzeitig weit entfernt und ganz nah. die vorhänge öffnen sich, um den blick auf eine kristalline melodie oder einen bruchteil einer gesangsphrase freizugeben, dann füllt sich der raum mit duftendem rauch und wird dunkel. es ist ein ort jenseits der tanzfläche. vielleicht ist es ein ort, an dem es überhaupt keine tanzfläche gibt.

die b-seite ist noch zerbrechlicher und durchsichtiger. vorder- und hintergrund sind undeutlich, so dass ein unscharfes geflecht zarter, ineinander verwobener formen und rhythmen übrig bleibt, die im warmen, schwach beleuchteten zwischenraum glitzern und sich gegenseitig berühren. mit einer wirbelnden mischung aus höhlenartigen bässen und süßen, aber niemals zuckersüßen melodien werden die details gedehnt und zu etwas neuem und doch vertrautem abstrahiert. die kompositionen kräuseln sich in der luft, tauchen auf und verschwinden, sind nah und doch unerreichbar.

an der westküste norwegens (bergen) beheimatet, schöpfen years after ihre musikalische inspiration aus southern rock und der musikszene der 1960er und 1970er jahre in kalifornien. angesiedelt am us-westcoast-sound dieser zeit erzeugen sie einen erkennbar warmen retro-sound, der an bands wie allman brothers band und grateful dead erinnert. neben einem wertigen digipak hält apollon rec. auch eine lp-version (scharzes vinyl) bereit. für fans von: allman brothers band, allman betts band, grateful dead, ccr, clapton, little feat, west coast rock, southern rock.

malik setzt diese reihe mit blue flame fort, seinem debüt auf dem nyc-label bliss point. blue flame zeigt, dass malik sein handwerk voll und ganz beherrscht, und bietet eine alchemie aus warmen house-grooves, live-instrumenten und spärlichem, gefühlvollem gesang, die meisterhaft auf die katharsis auf der tanzfläche hinarbeiten.

der produktive und angesehene britische produzent affie yusuf hat sich mit trevor loveys zusammengetan und diese zeitlose veröffentlichung im jahr 1997 produziert. 4 tracks, die eine mischung aus purem deep house und warmen soft vibes vereinen.

gut ding will weile haben – und reichlich wumms am besten gleich noch mit dazu. zumindest dann, wenn es sich mal wieder um neue tracks aus dem engsten kreis der monkey maffia handelt. ganze vier jahre ist es inzwischen her, dass uns von dort aus der vorerst letzte teil des monkey maffia music club erreichte, eine 12inchinch voll funky-garstiger biester für die besten dancefloors dieser welt. zwischendurch erschien ein remix hier und ein track dort, doch nun gibts endlich wieder monkey maffia satt. und das nunmehr 75. release auf freude am tanzen gleich noch mit dazu! der soundtrack zu diesem feierlichen anlass kommt von monkey maffia höchstselbst. stichwort wumms: den bringen seine tracks stets genauso mit zur party wie massig tiefe und funk. denn als routinierter dj weiß der mann einfach, was eine lange nacht alles braucht hier wird die gerade bassdrum gebrochen, dort mit endlos warmen synths unterfüttert. in einem track klappern uns bass und percussion die sorgen aus dem leib, im nächsten flirren die pads und vocals sehnsüchtig um die wette. was auch immer passiert, langweilig wird’s auf dieser wie jener weltlichen erdscheibe mit sicherheit nicht.

2021 repress - nun auch endlich als lp erhältlich! fritz kalkbrenner, der mann mit der unverwechselbaren stimme, ist zunächst vor allen dingen für >sky and sand<, die hymne aus dem erfolgsfilm >berlin calling< bekannt gewesen. dieser track basiert auf einer idee von fritz und wurde in zusammenarbeit mit seinem bruder paul geschrieben und produziert. es ist seine stimme, die der großen hymne der nuller-jahre den stempel aufdrückt. doch fritz kalkbrenner kann noch viel mehr. dies hat er mit seinem umwerfend guten debütalbum eindrucksvoll unter beweis gestellt. der berliner hat techno den soul zurückgegeben, und das nicht alleine wegen seiner warmen und kraftvollen stimme. zurecht war >here today gone tomorrow< für den echo nominiert. und zurecht ist es ungeheuer erfolgreich.

die dritte veröffentlichung kommt vom label-chef ma.to. verirren sie sich mit tiefen und warmen basslines und faszinierenden melodien in 90er jahre techno-retro breakbeats.

der anfangstrack heat bietet druckvolle und erhebende synthesizerakkorde in einem von latein inspirierten rhythmus. die dicke synth-bassline tanzt zwischen den trommeln, um den groove zu kreieren, und der londoner musiker matt sluys trägt zu film noir-ähnlichen saxophon-linien bei, um diese spannungsgeladene geschichte der sexy, urbanen dämmerung zu vervollständigen.

die a2 schiebt die dinge weiter auf die tanzfläche, wenn auch mit einer niedrigeren bpm. der gesamte track schwebt auf einem loop gefilterten gitarrenriff. große drums sitzen auf einer warmen basslinie im reese-stil, die an des meegans geschichte als angesehener drum & bass-produzent unter einem anderen decknamen erinnert.

auf dem flip ist der titeltrack der ep. thematisch und hypnotisch entfaltet sich der mut des helden über 8 minuten, um die geschichte unseres helden auf seiner reise zu erzählen, während sie gegen den ultimativen feind kämpfen und siegreich zurückkehren. der höhepunkt des tracks ist ein emotional aufgeladenes live-gitarrensolo.

die veröffentlichung wird mit dem track atmosphere burning abgeschlossen. dieses stück ohne beat atmet synchron mit dem universum ein und aus. der track wurde von der schönheit unseres heimatplaneten inspiriert, der im weltraum schwebt und jenseits des menschen existiert.

mit test-file erscheint auf ostgut ton eine doppel-ep mit sechs neuen stücken des berghain- residents der ersten stunde. für sich genommen weisen die stücke klaren sessioncharakter auf und folgen einer intuitiven herangehensweise für möglichst freien einsatz zwischen club und kopfhörer. „test-file“, „torch“ und „error (1st take)“ sind auf linie mit dem für dettmann markanten minimalismus, eher beat-experimente – hier mit pulsierenden synths, dort mit stärkeren effekten, breakiger und röhrender anmutung und bei letzterem mit betonung des sessioncharakters im titel, blubbern und gluckern bei 132 bpm. die zweite einheit stellen „ascending“ und „metalloid“ dar: eine gewisse kälte, härte, geräuschhaftig- und grobkörnigkeit, dennoch songcharakter wahrend. am markantesten ist das eingängige “autumn77”, das neben groovendem, funky house-beat und warmen harmonien schon über titel und vocal dettmanns ganzes referenzsystem absteckt.

björn torske, gottvater der norwegischen cosmic-disco-bewegung und maßgeblicher einfluss für künstler wie prins thomas, lindström und todd terje, begeht das 20-jährige jubiläum seiner solokarriere mit byen, seinem fünften soloalbum. aufgenommen in seinem studio im nordischen bergen, verbindet der veteran auf byen- die beiden prägenden seiten seines musikalischen schaffens, einladende, clubby house music und erhaben-pastorale ambience. insbesondere der 8-minütige Überflieger clean air zeichnet sich durch himmlische synths und knackige backbeats über einer warmen, einladenden bassline aus.

picture: undercatt klingt wie eine herrliche clubnacht. die scheibe umwirbt dich mit ihrem warmen und melodischen deep house-vibe, steigert das tempo schrittweise in einem crescendo, bis es in hartem techno mündet. nach dem peak verabschiedet sie sich von dir mit einem melancholisch-süssen good-bye.

sold out - a part of me ist das debütalbum von ivan arlaud unter seinem alias 1954. der junge musiker stammt aus lyon, frankreich und bietet eine immersive reise zwischen nostalgischen und synthetischen klängen, melancholie und hoffnung, Ängsten und selbstvertrauen. er schaffte es, all die hellen, warmen, kalten und dunklen momente seiner ruhelosen phantasie in rhythmen zu beschreiben, ohne aufdringlich zu sein. wie der titel sagt, ist es seine persönliche offenlegung. ltd to 300

azimute, das sind cesare marchese und der einigen techno-insidern nicht unbekannte schweizer philippe quenum. was die beiden zusammen fabrizieren lässt uns tatsächlich sprachlos zurück: obwohl sie gerade mal auf sieben releases zurückblicken, haben die zwei es doch tatsächlich geschafft in kürzester zeit auf labels wie crosstown rebels oder sogar transmat zu landen… und jetzt auch noch den weg auf cocoon recordings gefunden! ihr titel „the secret“ gibt ein wenig vor, was wir gerade beschrieben haben, denn momentan kann man azimute noch wirklich als geheimtipp bezeichnen. ihr cocoon release dürfte einer unserer releases mit dem höchsten soul-faktor sein. betörende vocals, klackernde percussion-sounds aus den untiefen des techno-klanguniversums und im zusätzlichen house-mix noch mal alles mit warmen und hypnotischen filter chords dekoriert servieren uns azimute eine produktion mit unglaublich viel tiefgang. azimute erwischt uns hier voll auf dem richtigen fuß, die beiden originalversionen werden uns noch lange über die kommenden wochen begleiten. als bonus gibt es noch einen cristi cons remix obendrauf. in bester villalobos oder cadenza spielart entfaltet dieser über sage und schreibe 11 minuten und 34 sekunden seinen minimalvibe und öffnet damit noch mal eine weitere faszinierende musikalische tür. drei versionen, die alles aber nicht gewöhnlich sind und die hier seit tagen in heavy rotation laufen! mile grazie azimute!

max 1 per customer - limitierter reissue der legendären glenn underground 12inch c.v.o. trance aus 1996, die ungefähr zeitgleich mit seinem debütalbum atmosfear auf peacefrog erschien und deepe, warme chicago-beats mit jazzigen detroit-bleeps kombinierte. der standout-track cat n.a. thy trap- mit seiner warmen oldschool-bassline ist prädestiniert für große soundsysteme. glenn underground stammt aus chicago und war gründungsmitglied der strictly jaz unit. inspiriert von chicago-pionieren wie larry heard, ron hardy und lil louis, veröffentlichte er einige heißgesuchte house-tracks für einige der renommiertesten deep house-labels wie prescription und guidance.

mit seiner missing link ep gelingt nick murphy der brückenschlag von den musikalischen anfängen seines alter egos chet faker ins hier und jetzt als nick murphy. die fünf neuen tracks, die über future classic erscheinen und bereits digital erhältlich sind, stellen eine art zäsur im bisherigen schaffens des australiers dar und läuten einen neuanfang ein. klanglich stößt der wahl-new yorker noch einmal in neue sphären vor und weiß nach wie vor mit seiner warmen soul-stimme umzugehen.
das vinyl erscheint inklusive poster und downloadcode.

die 1988 gegründete wiener formation dubblestandart gehört seit vielen jahren zur crème de la crème der europäischen dub-szene. dafür sprechen nicht allein gemeinsame auftritte als begleitband mit genre-legenden wie marcia griffiths, lee »scratch« perry oder ari up sowie unzählige gefeierte konzerte auf einschlägigen festivals, beispielsweise coachella, central park summer stage (new york) und dub champions (amsterdam), sondern vor allem die beeindruckende liste an veröffentlichungen.
»dub realistic« ist bereits das 16. album der band. passenderweise erscheint dieses – wie auch schon zahlreiche seiner vorgänger – bei echo beach, dem hamburger dub- und reggae-spezialisten. »dub realistic« knüpft einen wohlig warmen soundteppich aus artrockigen dub-elementen, frickeligem electro, experimentellen samples und gelungenen gesangsbeiträgen befreundeter künstler.
exemplarisch das eröffnungsstück, die brillante coverversion des massive-attack-hits »safe from harm«: eine hypnotische melange aus druckvollen beats, weichen bässen und betörenden vocals von amanda bauman aus los angeles. zum dahinschmelzen – und mehr als nur dub.
die vinyl-lp mit 7 tracks ist auf 500 nummerierte exemplare limitiert und erscheint inklusive komplettem 14-track-album auf cd.

record kicks präsentiert das albumdebüt der für den juno award nominierten sängerin tanika charles. -soul run- wurde unter anderem von slakah the beatchild - bekannt für seine arbeit mit dem kanadischen rapper drake - produziert. das album schlägt eine nahtlose balance zwischen dem warmen, authentischen vintage motown soul sound und enthält dennoch einen zeitgenössischen bezug. tanika charles setzt eine moderne, nervöse wendung auf den klassischen motown-sound, was zu einem album führte, das die ohren und füße von jedem in einem 5-meilen-radius einfängt. fans von sharon jones, lee fields, lauryn hill und macy grey ... aufpassen!

alles hat einen grund! album-teaser des spanischen dj und house-produzenten.
diese 12’’ des spanischen dj und house-produzenten kiko navarro bietet einen kleinen, aber mehr als neugierig machenden vorgeschmack auf das demnächst folgende album “everything happens for a reason”. beim track “twilight” handelt es sich um eine gefühlvoll-wolkige, deep house orientierte neufassung von frankie beverlys legendärem club-hit der achtzigerjahre. dessen energisch-euphorische, tief in acid getauchte und mit einer prise oldschool gewürzte dub-version dürfte jeden dancefloor zum Überkochen bringen. das rohe und analog wirkende b-seiten-groove-monster “cranc” lässt mit einer insistierenden bassline, warmen synth-chords und jazzigen einsprengseln alte detroit-zeiten hochleben.

plaid bereicherten die globale electronica-szene mit neuen rhythmischen variationen, emotionalen melodien und sinnlichen strukturen, und schufen so einen warmen und willkommenen gegenentwurf zu rohen energie der rave-explosion. auch ihr neues album “the digging remedy” bietet einen breiten und luxuriösen ansatz mit viel liebe zum detail. bezeichnend dafür sind die ekstatischen detroit-akkorde in “clock”, einer kollaboration mit dem digital-künstler cabbibo (cabbi.bo), oder die zusätzlichen gitarren- und flöten-elemente des multi-instrumentalisten benet walsh, die plaids komplexe soundpalette erweitern. das album erscheint als schwarzes doppelvinyl inkl. download-code, im ausgestanzten cover mit fantastischen optischen raffinessen im zusammenspiel zwischen aussen- und innenhüllen.

während roberts musikalische handschrift stets erkennbar bleibt, ist *hypermoment* eine stilistische weiterentwicklung seines sounds. mit seinen warmen, analogen klängen, seinen fields-recordings, den satten klangwelten und üppigen pianos, erlaubt dieses album noch mehr einsicht in sein innerstes, während es gleichzeitig die erste veröffentlichung ist, auf der roberts auch selbst singt (care, serenade, fernwood). die field-recordings nahm robert auf trips nach new york, berlin oder joshua tree in kalifornien auf, ebenso wie in seiner neuen heimat in silver lake, l.a., wo er unablässich an seinem album feilte. *hypermoment* featured einige alte bekannte, wie den in l.a. ansässigen künstler schwarzmodul, der auch auf *tsuki* zu hören ist, ebenso wie delhia de france, die auf roberts kürzlich erschienener *california dreaming* kollaboration zu hören ist. aber es sind auch einige künstler vertreten, wie z.b. uks fassine, mree aus new york oder stephen henderson aus kalifornien. *hypermoment* ist roberts bisher persönlichstes album.
das doppel-vinyl erscheint im klappcover, downloadcode inklusive.

mit seiner band junip veröffentlichte er zwei großartige werke, arbeitete am soundtrack zu the secret life of walter mitty mit und steuerte gerade erst seine version von how we walk on the moon zu master mix: red hot + arthur russell bei. vestiges & claws wurde fast komplett von josé gonzález in eigenregie aufgenommen und produziert. zuhause in göteborg nutze er eigentlich nur computer plug-ins, um die songs aufzunehmen und dadurch einen warmen, analogen sound zu erzeugen. musikalisch führt das album das fort, was die beiden vorgänger schon angefangen haben: gedämpft und feinfühlig wirken die lieder, die die wunderbare stimme gonzález und sein verschachteltes gitarrenspiel in den vordergrund setzen ohne dabei besonders laut oder bombastisch sein zu müssen.

nach der überraschenderweise in und um europa hervorragend aufgenommenen pace ep von marvin horsch setzt das kölner kollektiv dorfjungs nun wieder neue akzente im Überfluss der dj-kultur. wir präsentieren voller stolz das debüt des 2014 erstmals aus dem schlafzimmer ins tageslicht tretenden motip white. motip white hat für seine 12- lywer bent vier knarzig-rohe hymnen produziert, in denen prollige house-elemente und sonnen- aufgangs-kitsch aufeinander treffen. wilde sounds und mittelfinger steuern so lange gegen die klassische technowelt, bis eine wunderbare rave-melancholie entsteht. nicht zu knapp greift moe in den pathos-topf, bedient sich an trash-samples und traut sich mutige breaks, in denen alle struktur auseinanderzufallen droht, um dann mit brachialer wucht einzuschlagen. abgerundet wird die ep durch einen warmen, schwebenden remix des osnabrücker ambient-zauberers cass.

wie auch bei seiner ersten -warpaint ep-, steht hinter der neuen -throwing stones ep- von clint stewart das musikalische konzept mit je zwei verschiedenen stimmungen auf jeweils einer seite der platte. -throwing stones- ist ein track, der sich am wohlsten in clubs mit einer dunklen, mysteriösen atmosphäre mit strobe lights fühlt. -come undone- hingegen steht mit seinen warmen und rhythmischen akzenten im kontrast zur a-seite.

die verantwortlichen im hause farside records begrüßen voller freude das duo liquid phonk auf ihrem label. seit ihren letzten produktionen auf compost, something different und foul & sunk sind wir von ihrem warmen und deepen house-vibe begeistert. die missing you ep ist keine ausnahme in diesem fall. mit zwei schönen variationen des titelsongs -missing you-, zwei superdopen remixes von sello & replika, sowie einem ganz neuen hypnotischen groover namens like the moon wird ein perfektes paket abgerundet. this is the sound of sexy soulful music!

die -freak ep- ist nicht nur das ergebnis der letzten monate in berlin, es markiert auch den wechsel nach ibiza, wo ellen die warme jahreszeit nutzt, um unter anderem im dc 10 ihren positiven vibe zu versprühen. -butterfly- macht den anfang und setzt nicht nur anmutige 808-nadelstiche, mit der verträumten melodie im hintergrund entsteht eine sehnsüchtige aura, die ellens warme seite offenbart. gerade das bass-grollen betont auf imposante weise die physische verve ihrer musik – kurz: pure liebe. -come to me- ist begierde und leidenschaft in siebeneinhalb minuten. zusätzlich zum deepen grundgerüst drängen sich groovy beats, die eine hypnotische beschwörungsformel freisetzen. willenlose dancefloor-magie, die mit dem eindringlichen rave-signal, schwebenden roland-synths und sh101-raveline die zeit zurückspult. mit dem titeltrack -freak the night away- ist ellen einmal mehr eine hymne gelungen, die sowohl die devise jeder großartigen nacht als auch die atmosphäre ihrer energetischen dj-sets verkörpert. auch hier hören wir erneut ellens stimme – verrückt, verspielt, kreativ. immer nach dem motto: einfach go! mit scheppernden claps und einem warmen bass wird das tanzen nicht nur zum zwang, der track geht mit seinen 303-acid-andeutungen sowie roland piano-sounds eindeutig unter die haut und öffnet die pforten in eine andere dimension.

nach einigen eps und supportauftritte für bonobo, atoms for peace und jon hopkins folgt nun das mit spannung erwartete debütalbum von ross tones aka throwing snow, eine hälfte des electro-goth-duos snow ghosts (ebenfalls auf houndstooth). basierend auf warmen bässen treffen sehnsüchtige melodien auf immer wieder überraschende, rhythmische windungen. mit dabei sind kid a (ninja tune), knox (boysnoize) und adda kaleh (red bull music academy).

mollono.bass tanzt in vielerlei hinsicht aus der reihe. er schielt kaum auf aktuelle trends, nutzt ungeniert alle mittel der klangerzeugung und schlägt so einen eindrucksvollen spagat zwischen tanzbarkeit und tiefgang. aber da ist noch etwas, das in seinen organischen grooves mitschwingt und ihnen leben einhaucht: freundschaft. die ist auf der ersten von insgesamt drei auskopplungen zu seinem neuen album nicht zu überhören. die freundschaft zu seth schwarz kommt in dessen virtuosem violinspiel zum ausdruck. zusammen mit den dubbigen beats und warmen klangfarben von mollono.bass entsteht hier fließende eleganz von geradezu symphonischem ausmaß. wunderbar harmonisch fügen sich auch die gitarrenakkorde von jörg schwenzer zwischen die treibenden rhythmen. schon seit vielen jahren ist der tontechniker ein guter freund – nun brechen die vielen jam- sessions, die in dieser zeit stattgefunden haben, mit jazziger vermschmitztheit zur tanzfläche durch. played by : acid pauli, luciano, the glitz, phonique, helmut dubnitzky,dole&kom,benno blome,jeff benett and many more

superlimitierte solo-ep von ross tones aka throwing snow, eine hälfte des electro-goth-duos snow ghosts (ebenfalls auf houndstooth). basierend auf warmen bässen, treffen sehnsüchtige melodien auf immer wieder überraschende, rhythmische windungen. superlimitierte, 180g heavyweight-auflage von 300 stück weltweit.

nach unserem geglueckten label-auftakt in 2013 wollen wir dieses jahr direktdaran anknuepfen. den anfang machen unsere residents der ersten stunde,kuriose naturale, mit ihrem debuet-release. die ep heisst >some might work< und laesst damit eine menge musikalischen interpretationsspielraum.der a1-track traegt den titel >madame psychosis< und hier ist der name dann auch gleich programm. durch seine duestere sound-aesthetik erzeugt das stueck eine einzigartige spannung ueber die gesamte track-laenge, die einen ganz sicher in ihren bann ziehen wird. weiter geht es auf der a-seite mit >up from here<, der deutlich groovebasierter daher kommt. getragen wird der track von kurzen aber doch eingaengigen vocals und einer hypnotischen synth-melodie, die einen fast schon an film-musik erinnert ohne dabei natürlich den fokus auf die tanzbarkeit zu verlieren. die b-seite beschäftigt sich dann ausschliesslich mit dem ep-titel >some mightwork< - angefangen mit dem gleichnamigen original, welches zunächst etwas vertraeumter daher kommt aber spaetestens ab der mitte des tracks seine clubtauglichkeit voll unter beweis stellt. den remix hierzu steuert kein geringer als kellerkind bei, der eine wunderbare oldschool-house interpretation angefertigt hat. durch die vocal-schnipsel aus dem original, die warmen chords und die voluminoese bassline fehlt es wirklich an nichts um auf jedem house-floor dieser welt bestehen zu koennen. wir freuen uns wirklich sehr mit diesem facettenreichen release ins neue jahr zu starten und hoffen sehr, dass ihr die freude teilt!

nach den half-tempo- und pop-andeutungen auf seinem letzten studioalbum micro mega ist die intention des franzosen strip steve nun eindeutig: roh und fies zu werden! das gelingt ihm auf seinem neuen 4-tracker crowd control mit den 4 perfekten dancefloor-granaten zwischem kaltem house, warmen techno, moodymann-spirit und prince-freestyle anno 2025 hervorragend.

passend zur besseren haelfte des jahres legen mollono.bass und ava asante mit mamazita ihre zweite gemeinsame ep vor. der musikalische ansatz dieser platte, ihre warmen klangfarben, ihre luftigen echos und lebendigen rhythmen machen sie zum perfekten soundtrack für die kommende open air saison. in seinem dub verbindet mamazita die ausdruckstarke stimme der ghanaischen koenigin mit ihrem energetischen violinenspiel und der zugkraft des mecklenburger vagabunden. mit here we go again mamazita findet sich auf der b-seite ein auf maximale tanzbarkeit getrimmter track für einen sonnenverwöhnten tag auf dem festivalrasen.

hypnotischer tiefgang kann auch hell und freundlich sein, wie marcus sur einmal mehr unter beweis stellt. die melodiöse eingängigkeit seiner produktionen schwingt irgendwo zwischen deep house und dub techno, wobei er das beste aus beiden welten mit organischer eleganz verwebt und mit seiner ganz eigenen note versieht. da ist das stimulierende pochen und entrückte klingeln von the world in small doses. da ist die hintergründige dramatik und perfide vielschichtigkeit von masquerade. da ist die verträumte stimme von ann jasmund, die sich über den warmen wogen eines wabernderen klangteppichs ausbreitet. und da ist der verspielte basslauf von magnetic ribbons, dessen schwerelose synthesizer- und piano-zitate mollono.bass zwischen die perkussiven rhythmen seines wundersamen frequenz-universums entführt

der vorabtrack made to stray aus dem neuen album cold spring fault less youth schlug in der weltweiten trendszene ein wie der blitz: von pitchfork bis nme, von fact bis resident advisor überschlugen sich die aufgeregten lobeshymnen zum ersten neuen mount kimbie material seit zwei jahren. das visionäre duo, seit seinem debüt als neue vordenker in sachen elektronischer musik anerkannt, hat die schwammige schublade des post-dubstep endgültig verlassen und entflieht mit live-instrumentierung, warmen keyboardsounds und geerdeten schlagzeugbeats der enge des dance/electro-kontextes. auch die verpflichtung des enigmatischen vokalisten king krule dürfte ihren anteil daran haben. die elf neuen mount kimbie tracks wirken reifer, selbstbewusster und noch mutiger, und ihr wechsel zu warp wird ihre entwicklung hin zu noch ganz anderen klanggefilden, kontexten und konstellationen weiter beflügeln.
doppel-vinyl im klappcover, inklusive mp3 download-code.

mit fade veröffentlichen yo la tengo eines der homogensten alben ihrer geschichte. durch seinen warmen sound und die dichten kompositorischen texturen erinnert das 13. werk des us-trios vor allem an die bandklassiker i can hear the heart beating as one und and then nothing turned itself inside-out . hier wie dort dominieren fein gesponnene melodien, rhythmische schattenspiele und dezent orchestrierte noise-passagen das variationsreiche klangbild. vor allem aber geht von fade eine tiefgreifende, schwärmerische erhabenheit aus, die selbst für die band aus hoboken, new jersey, außergewöhnlich ist. aufgenommen wurde das album in chicago zusammen mit john mcentire (tortoise). durch dessen unterstützung entstanden geschliffene songs, die trotz ihres facettenreichtums ein im zusammenhang geschlossenes klangbild ergeben - vom bedachtsam tänzelnden well you better über das fiebernde stupid things und die warmen verzerrungen von paddle forward bis zum groovenden schlusssong before we run mit seinen wunderbaren streicher- und bläserarrangements.

part 2/2! mit beginn der warmen jahreszeiten melden sich auch die jungs von simple as that records zurück. anlaesslich ihres 10. release jubilaeums lassen sie mit neuem design den fruehling einkehren. melodische rhythmen bringen nicht nur die knospen zum sprießen, sondern wecken auch die letzten tanzwuetigen aus dem winterschlaf. wie auch schon in den neun vorherigen releases, geben auch hier wieder freunde ihre stuecken zum besten. welch erfreulicher zuwachs der satr familie. auf die naechsten 10! vielen dank ihr banausen! >es ist fruehling. wunderbar. nicht mehr lang und der sommer ist da.<

nice price deal !!! part 1/2! mit beginn der warmen jahreszeiten melden sich auch die jungs von simple as that records zurück. anlaesslich ihres 10. release jubilaeums lassen sie mit neuem design den fruehling einkehren. melodische rhythmen bringen nicht nur die knospen zum sprießen, sondern wecken auch die letzten tanzwuetigen aus dem winterschlaf. wie auch schon in den neun vorherigen releases, geben auch hier wieder freunde ihre stuecken zum besten. welch erfreulicher zuwachs der satr familie. auf die naechsten 10! vielen dank ihr banausen! >es ist fruehling. wunderbar. nicht mehr lang und der sommer ist da.<

in vier neuinterpretationen verschmilzt der tiefgründige charakter des aktuellen douglas greed albums krl mit dem groove ausgewählter produzenten. so erfährt das ohnehin bemerkenswert vielschichtige werk nochmals eine mitreißende erweiterung seines atmosphärischen klangspektrums. rundfunk3000 gestalten das experimentelle shiver mit ihren gut gelaunten beats und warmen instrumentierungen aus, wodurch der titel zum tanzen einlädt, ohne auf die verträumte stimme von sängerin delhia zu verzichten. auch der sentimentale gesang aus pain bleibt erhalten, acid pauli balanciert ihn jedoch gewitzt mit einem perkussiven cumbia-rhythmus und dessen südamerikanischem frohsinn aus. mollono.bass wiederum nutzt die emotionale kraft jener stimme für eine hypnotische, eskalierende, zum ende gar in zwitschernde acid-zitate ausufernde dancefloor-abfahrt. den abschluss bildet die akustische song-version von morning gloria aus dem studio von mooryc, ein atmosphärisches destillat des sinnlich-besinnlichen originals.

new werkstoff musik with double masterminds dreher and smart. incl huge falko brocksieper and david pasternack remixes. aus einer warmen und deepen grundstimmung heraus entfalten sich filigrane schleier aus technoiden downs und offs, die dem sich niemals zurücklehnenden beat eine grundlegende gelassenheit verleihen. in einem meer voller zurückhaltend modulierter, dunkler und geheimnisvoller sounds wecken dreher und sm.art sanft verschnörkelte erinnerungen an alte zeiten des acid- und tribalhouse. trotzdem wirkt der track klar, konsequent und ohne überflüssigen ballast. ruegenrund, das ist ein siebeneinhalb minuten dauernder magischer moment, voller kraft, harmonie, glaube, versprechen und vertrauen. ein offener blick in eine tiefe seele, wie ein spaziergang am rande der welt, verträumt und trotzdem voller gespannter erwartung.

herzlich und prädestiniert verspielt zugleich, diesen sound kennen wir doch nur von einem künstler. harry axt auch bekannt als daniel steinberg bringt auf dieser ep seinen einzigartigen stil mit warmen elementen und virtuosen sound voll zum ausdruck. auf der >basement bar< ep bedeutet dies glückseligkeit gepaart mit einem schuss funk!

schon viel wurde darüber spekuliert, von genau welchem dorf rich denn eigentlich komme. lauscht man seinen neusten produktionen, drängen sich unwillkürlich mediterrane assoziationen auf: seichte gitarrenklänge werden von der warmen abendbrise herüber getragen, als die betörende >senorita rita< mit temperamentvoll wiegendem hüften vorüber schlendert. ihr südländischer charme bezaubert auch die trompeter, deren leidenschaftliches spiel in >el chicacabra< schwerelos über feurigen rhythmen und waberndem bassdruck zu schweben scheint. und so ist die fiesta bereits voll im gange, als acker-matador mollono.bass die plaza betritt. mit >mochacho & chicacabra< gelingt es ihm, die ohnehin schon euphorische stimmung nochmals anzuheizen, indem er seinen unverwechselbaren groove mit fiedler- und trompeteneinlagen vertwistet

das niederländische duo tj kong & nuno dos santos setzt seine suche nach dem perfekten house-groove fort. diese ep auf compost black label enthält remixe zweier tracks ihres im sommer erschienenen albums >after dark, my sweet<. kirk degiorgio verwandelt >where were you< (vocals: robert owens) in einen warmen deep techno track. außerdem enthalten ist ein unwerfend guter mix des amsterdamer newcomers melo

nicht untypisch fuer berlin findet man manchmal die schoensten haeuser an den unerwartetsten ecken. so beglueckt uns metope auf unserer siebten irr mit zwei deepen tracks die die zeit anhalten wie es schon immer die besondere metopologie war und uns dabei in einen warmen mantel aus zuversicht stecken.

nunezi: ein frischer sommerhit des ungarischen super-duos. basierend auf perkussiven elementen bringt er einen neuartigen schwung auf den dancefloor wie wilde capoeira tänzer in einer warmen nacht in den tropen. sentossa: ein defitige underground-bombe, die den tanzbeinen keine zeit lassen still zu stehen. ein 8-minütiges wunder welches in uns kräfte weckt, die wir nie für möglich gehalten haben