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für diese ep taten sich oliver schories, anerkannter und extrem aufstrebender super newcomer und holgi star, altrocker und gefühltes technoinventar zusammen, um der welt ihren spaß an guter und gehaltvoller techno musik zu zeigen.
herausgekommen sind zwei schöne, treibende, emotionsgeladene, tränen ins auge drückende, einfach moderne tech-house-tracks, die ohne große umschweife auf den punkt kommen.
holgi legte mit seinem buddy pierre deutschmann noch einen remix auf, und als sich dann noch julie* (der turnbeutel) entschloss mit einer gehörigen portion girlpower >miss you< zu verdedeln, brachen entgültig alle dämme :-)
kurzum: rauf auf die teller damit!

2012 pressing !! >gonna make you work< gab es bereits auf 7inch, leider ist das stück für die kleine schallplatte dann doch deutlich zu lang und entsprechend mau klang die single. jetzt kommt der recut auf 12inch, und drei neue tracks gibt es auch noch gleich dazu. so muss es sein. die drei neuen cuts zeigen die oldschoolige chicago-liebe in noch mehr facetten. keine tricks, keine stunts, einfach die pure kraft der maschinen und der soul des menschen dahinter. killer, durch und durch!

sie trägt das herz auf der zunge und tanzt als gebe es kein morgen: musik ist für aerea negrot nicht nur kunst, sie ist auch die luft die sie zum leben braucht. die autobiographischen songs ihres debütalbums >arabxilla< gewähren einen tiefen einblick in ihr seelenleben und vermeiden es sich einem konkreten musikalischen genre zu verschreiben. mal bildet techno, dann house und im nächsten moment elektronik das fundament für ihre augenzwinkernd ernsten lieder. als direkte referenzen nennt die venezuelanerin gern klaus nomi, yma sumac und maria callas. jenseits des gesangs gibt es nur zwei produzenten die sie über alles verehrt: titonton duvante und ricardo villalobos. letzterer steuert nun einen remix zu ihrer neusten 12inch auskopplung bei. wie immer gibt er sich bei seiner variante des tracks >miss you< minimal, bassgewaltig und episch. vierzehn minuten rhythmus aus dem bauch heraus, so wie nur er ihn arrangieren kann. auch der berliner philip bader schätzt es minimal und verwandelt den track >its lover, love in eine charmant hüpfende house-sensation, deren sonnige magie einen ganze wochenenden lang in atem halten kann. näher dran am original und nicht minder originell spielt kiki mit >its lover, love<. aereas stimme wird hier sehnsüchtig über einen houserhythmus geloopt und verhext das ohr mit einem intensiven stimmen-dschungel. würde der name witch-house nicht längst anderweitig vergeben sein, kiki dürfte als sein erfinder gelten.

brandt brauer frick haben wieder zugeschlagen. im vergangenen jahr debütierte das deutsche trio mit dem album >you make me real<, einer fusion aus techno und klassik. doch tracks wie >bop<, ein reichhaltiges, polyrhythmisches gebilde, zeigen, dass es geht. nun haben daniel brandt, jan brauer und paul frick ihr genre-bildendes experiment mit ihrem ensemble auf ein neues level gehoben: die computer haben sie eingetauscht gegen eine zehnköpfige band, mit der sie handgemachte dance-grooves live spielen können. wie das klingt, haben sie in diesem jahr bereits bei der eurosonic conference in holland gezeigt, dann in coachella, beim festival glastonbury, sonar, north sea jazz und bestival! der neue, handgemachte klang wurde nun auf einem brandneuen album festgehalten.
inklusive code für kostenfreien download des kompletten albums.

about group heisst das nicht ganz neue side project von hot chips alexis taylor. schon 2009 veröffentlichte er zusammen mit charles hayward (this heat), john coxon (spring heel jack, spiritualized) und pat thomas ein album unter dem namen about group. >start and complete< ist jetzt das resultat eines neuen anlaufs einer kollaboration, die eigentlich ein one-off hatte sein sollen, dann aber doch zuviel spaß gebracht hatte, um sie nicht zu wiederholen.

super gelungene vinyl ep. eigentlich ist alles dabei was der dj so braucht, mal etwas herzlicher (wie regen) , dann auch wieder dickes dj futter für die prime time(sonne, stronger than pain)

supported by stephan bodzin, phonique, afrilounge, kombinat100. was hat ein am bosporus ansässiger liebhaber von punkrock, krawallmädels und katzen mit dem mecklenburger label acker records gemeinsam? richtig: eine vorliebe für anregend knackige tanzmusik, die sich selbst nicht zu ernst nimmt und vermutlich gerade daher so erfrischend anders und eigenständig ist. mit un chien andolou präsentiert sarp yilmaz eine akustische fortsetzung des sommers, zusammen mit lässigen beats bestimmen hier sonnige gitarrenakkorde, temperamentvolle kastagnettensounds und ein arabisch anmutender gesangsfetzen die stimmung. eine remixtechnische steilvorlage für eule:nhaupt & molle:nhauer, deren version sich durch den unverkennbar erdigen wupp im bassbereich, treibende offbeat-akkorde und dezenten bläsereinsatz auszeichnet. mit schneidigem funk und einer gehörigen prise minimal house repräsentiert the way you move die ackertypische abwechslung auf der vorliegenden platte. diesem anspruch wird auch der mollono.bass remix gerecht, der sich während der ersten takte nah an der atmosphäre des originals hält, dann jedoch mittels exzentrisch bis mysteriös anmutender pianoklänge in hypnotische tiefen eintaucht

2010 meldete sich das label hobby industries (von u. a. thomas knak alias opiate gegr?ndet) mit einer serie von ver½ffentlichungen mit dem hauptaugenmerk auf d?nische elektronik-produzenten zur?ck. den anfang der >oh boy!<-serie machte aslope mit der >a helping hand ep<. hinter nabo verbirgt sich seit ?ber zwanzig jahren der d?ne uffe christensen, der wiederum mit aslope das produzenten-kollektiv new folder in kopenhagen gr?ndete. in seiner arbeit mixt nabo gesampeltes mit einfachen, aber ?u?erst effektiven bass- und synthesizer-linien und lie? sich dabei von rustie, lukid und funkst½rung inspirieren. die ep erscheint mit einem download-code, online gibt es dann noch zwei bonus-tracks.

zum fünfjährigen bestehen veröffentlicht tonkind nach langer zeit mal wieder eine vinyl ep. zur feier sind es auch gleich vier interpreten die sich hier der party schenken. unter anderem die turmspringer, die sich zum jubiläum ihres labels mit einer frischen jazzig-treibenden-minimal track präsentieren. in „coqauvin“ fliegen nach aller turmspringer manier die fetzen, das selbst dem gockel die luft weg bleibt. ihren einstand als produzenten team feiert mit „vuja“ herr süüs & her sauer, die seit jahren schon als djs die berliner underground szene aufmischen und mit beherschen. auf der b-seite hören wir dann kotelett & zadak mit capriccio, welches so kühl und nüchtern daher kommt. hier wird einmal mehr minimal gegrooved und mit einer homöopathischen dosis an sounds die besten gefühle vermittelt. breger, der einzige „nicht-berliner“ auf dieser ep und beatplantation apostel aus dem ruhrpot schließt die ep mit „grain ball“ ab und zeigt, wo lang und wie schell der hase laufen kann. dubig, frisch und percusiv rollte er das feld von hinten auf. im ganzen eine sehr bunte und lebendige ep, die aus allen richtungen den wind blasen lässt. mögen die, die darauf tanzen sich keinen zug holen.

sie haben die stadt amsterdam binnen k?rzester zeit auf die internationale rock-landkarte bef®rdert, haben dem rest der welt gezeigt, wie man britpop auf holl?ndisch buchstabiert. gleich ihre ersten auftritte fanden im vorprogramm von paul weller statt, dann entdeckte sie karl lagerfeld, der ihnen dazu verhalf, vom esquire magazin mal eben als ºbest dressed band? abgefeiert zu werden, und inzwischen sind sie auch hierzulande eine feste gr®?e

die letzten tagen waren wieder hart zu dir. also erst mal schaun was heute geht. aber bitte, langsam einsteigen. luckyloop also opener für einen langen abend gut gewählt. ganz entspannt zieht dich der loop gleichsam in die nacht. alles ganz analog versteht sich. goodmusic groovt ohne ende in allerbester deephouse tradition. die basslinie als treibendes element ein paar luftige eingestreute keyboard akzente, tja und dann diese stimme … diese stimme …
support by len faki, raresh, dorian paic, paco osuna, mark henning, tyree cooper, scott grooves, brendom moeller, thomas schuhmacher uvm...

martin eyerer, namito und ahmet sendil. dieses trio rockt und knallt so derbe in deinem lieblingsszeneclub wie nix gutes. auch wenn du an der ewig langen warteschlange des clubs endlos warten musstest, da du weder den tuersteher, noch den dj persoenlich kennst und du daher folglich auch kein blaues band bekommen hast, um in der vip area im ledersessel flezend umsonst wodka on ice zu schluerfen und den verdammt sexy angezogenen und laziv tanzenden maedels beim ausflippen zuzuschauen - du statt dessen deine kohle zusammengekratzt hast und den vodka fuer 10 euro selber kaufen musstest um in der wabbernden menge unterzugehen. ripcurl rockt dennoch jeden. vor oder im vip bereich. tuersteher, barfrau, klofrau, dj. das original sowie der remix von ahmet sendil sind eine waffe. irgendwann wenn die stakkatoflaeche einsetzt sind dann endlich alle gleich, reissen ruckartig ihre arme hoch und schreien nur noch lauthals.

der zweite teil unserer camp vidab reihe bietet zum einen das labeldebut des neu-berliners ed davenport und zum anderen einen neuen track von oliver deutschmann. davenports >life in the balance< ist ein stück housemusik, das stark von disco und detroittechno beeinflusst ist. deutschmanns >paleredhead< ist techno der düsteren art. noch fragen? dann reinhören.

seit mehr als 12 jahren gehören die aus stuttgart stammenden gebrüder alexander und sebastian schwarz zu den international angesehensten protagonisten eines innovativen house-verständnisses einfach dazu. mit ihrer vorliebe für deepen und dennoch fordernden house zwischen tradition und moderne können die beiden auf eine schier endlose liste an koproduktionen und remixes zurückblicken, bei denen zusammenarbeiten mit den masters at work, underworld, missy elliott, madonna und depeche mode nur die prominente spitze des eisbergs darstellen. nach dem beitrag zu den >cocoon morphs tokyo<-eps aus dem vergangenen jahr (liquid cherries) setzen tiefschwarz diesmal auf perkussive reduktion mit schneidenden handclaps und starken vocal-samples (fall in). eine wahre perle liefern die beiden aber vor allem mit keep on ab, das zunächst mit delay-vocals und überraschenden noise-effekten dem bass die regie überlässt, um dann aber doch mit orgel und xylophon-parts sehr organische und jazzige elemente in den vordergrund zu rücken. so setzen tiefschwarz mit deeper und klaustrophobischer darkness einen ersten maßstab für modernen house-sound im jahr 2010

egbert van der gugten gehört derzeit zu den vielversprechendsten holländischen talenten im feld der elektronischen tanzmusik. jeroen verheji alias secret cinema, der auf egbert via myspace.com aufmerksam geworden war, lud ihn im vergangenen jahr kurz entschlossen zu seiner party-reihe und in sein studio ein und ebnete damit egberts weg in die holländische techno-szene. nach dem maxi-debüt auf lo-fi stereo war es dann vor allem seine vlammen-ep auf michel de heys ec records aus dem februar 2009, die auf den tanzflächen wie eine bombe einschlug und fest zu sven väths platteninventar in dieser season gehörte. mit >vreugdevuur< setzt egbert da noch eins oben drauf mit einem maßstab setzenden ausrufezeichen in sachen harmonischem und doch konsequent forderndem techhouse zwischen dub, progressive house und detroit. der subsonische bass rund um das zentrale orgelmotiv wird euch in diesem spätherbst zwischen tanzen und träumen ein treuer wegbegleiter sein, versprochen! einen anderen klanglichen ansatz verfolgt indes die flipside >groots uitpakken< mit seinem ungemein energiegeladenen soundgewitter, ein nächtlicher trip durch zeitlupen-vokalfetzen, dem stringbreaks eine unwiderstehliche hypnotische sogwirkung verpassen

excellent bassheavy dubstep remix by untold !!! schon die ersten takte machen klar, es wird abgehen. was sich zunächst als intro eines derbe-straighten oldschool-hammers ankündigt, wandelt sich ohne jede vorwarnung zum breakbeat-kracher mit angezerrter monster-kick. mit dem >surgeon remix< wird die sache dann auch tatsächlich gerade, aber von entspannung hat hier niemand was gesagt. der straight-bouncige beat hüpft wie angestochen durch die gegend, angereichert mit seltsamen metall-percussion. die klaustrophobischen flächen und düsteren melodiefragmente der album-version ziehen sich zusehends enger - wird der track dichter, oder sind gerade die wände ein stück näher gerückt...

wenn das stroboskop erlischt, sich der nebel in blau-roter spotlight-fõrbung senkt und das zeitempfinden irgendwo zwischen samstag und sonntag verschollen ist, dann ist der richtige moment f³r das deepe, minimale >another love<. steve cole liefert nach vielenremix-arbeiten endlich wieder einen cole-original-track und findet seinen weg in die dunkelsten keller der clublandschaft hinab zu den deepsten klangwelten, begleitet von den sexy vocals von pia.gesellschaft leisten ihm youandme, die in ihrer interpretation die smoothen undfliessenden grooves zu rauem stampfen umfunktionieren und ihre version passenderweise der zugkrõftigen dampflokomotive 50-21-47 widmen.die zweite vorderseite wird er÷ffnet von florian meindl, der die vorlage von steve cole auf seine unverkennbare art und weise in ein hypnotisches meindl-original mit viel subbass verwandelt. vibrationen im club sind garantiert!toby dreher setzt da noch einen drauf! er liefert einen schweisstreibenden prime-time-mainfloor-hammer mit verzwirbelten hihat-grooves und treibender bassline ab.das zweite release des basler labels schallbox kn³pft nahtlos an den debut-leckerbissen an und ist wie schon sein vorgõnger so vielseitig einsetzbar wie ein schweizer taschenmesser.

dass tracks aus dem hause reboot in der vergangenen cocoon-saison eine herausragende rolle spielten, dürfte niemandem verborgen geblieben sein, schließlich konnte sich der 30jährige frankfurter produzent frank heinrich bereits zusammen mit johnny d. im rahmen des >disco invaders<-cocoon ibiza summer mix in einer art live-jam-session austoben. umso verblüffender, dass erst jetzt nach releases auf below und cadenza endlich die erste reboot-12 inch auf cocoon erscheint. >ronson< macht mit seinem tribalistischen einschlag schnell klar, wohin die reise geht, mit alarmsirenen und druckluftausstoß zeigt sich heinrich hier so kompromisslos energetisch wie nie und bleibt dabei maximal pumpend, aber immer sexy. etwas abwartender strukturiert, gönnt das polyrhythmisch perkussive >mirasierra< dann den erschöpften tänzerinnen und tänzern eine kleine atempause, auch wenn die kräftig dub-verzierte bassline dabei ganz schön diskoide glücksmomente setzt. für die gefühlten tropischen momente im jetzigen frühjahr sind jedenfalls beide tracks bestens geeignet!!

mia macht mit >redriver< mal eben eine der souligsten platten die in letzter zeit im techno sektor kursierten. sparsame vocals, entspannte tiefe und trotzdem den n÷tigen punch im gepõck. auf >dont catch my soul< geht es dann eine ecke mentaler und doller zur sache.

dass tracks aus dem hause reboot in der vergangenen cocoon-saison eine herausragende rolle spielten, dürfte niemandem verborgen geblieben sein, schließlich konnte sich der 30jährige frankfurter produzent frank heinrich bereits zusammen mit johnny d. im rahmen des >disco invaders<-cocoon ibiza summer mix in einer art live-jam-session austoben. umso verblüffender, dass erst jetzt nach releases auf below und cadenza endlich die erste reboot-12 inch auf cocoon erscheint. >ronson< macht mit seinem tribalistischen einschlag schnell klar, wohin die reise geht, mit alarmsirenen und druckluftausstoß zeigt sich heinrich hier so kompromisslos energetisch wie nie und bleibt dabei maximal pumpend, aber immer sexy. etwas abwartender strukturiert, gönnt das polyrhythmisch perkussive >mirasierra< dann den erschöpften tänzerinnen und tänzern eine kleine atempause, auch wenn die kräftig dub-verzierte bassline dabei ganz schön diskoide glücksmomente setzt. für die gefühlten tropischen momente im jetzigen frühjahr sind jedenfalls beide tracks bestens geeignet!!

zwei tracks, einer eher house (makeover), einer deeper techno (founding), beide aber absolut variabel einsetzbar. >makeover< taucht tief ein in die entrückte stimmung zwischen peaktime und afterhour, zeitgenössischem house und zeitlosem voodoo. >foundling< legt die zügel dann etwas straffer an, und beackert mit einem dubbig-verhallten klangbild auf subtile aber nachhaltige art jeden technofloor mit substanz

eigenlob stinkt, also schnell die wäscheklammer auf die nase. wir haben immer schon gewusst, dass matias aguayo ein jahrhunderttalent ist. seit seinen ersten gehversuchen mit michael mayer als zimt oder später mit dirk leyers als closer musik und mit marcus rossknecht als broke und vor allem auch solo weiss matias immer wieder zu Überraschen. seine dj-/live-sets gelten von buenos aires Über paris bis köln als legendär und: visionär! nach seinem tongue-in-cheek sommerhit minimal lag matias jedoch nicht auf der faulen haut, sondern hat mal eben en passant eine der inspiriertesten techno eps der jüngeren geschichte aus dem hut gezaubert. der titeltrack walter neff ist ein gnadenloser poptechno-ohrwurm und dancefloor-destroyer zugleich. der teufel muss ihm diese bassline verraten haben! one for the ladies... bei rebolledo style schraubt matias das drecklevel kräftig hoch und serviert einen hochenergetischen chicago-meets-baile-funk-meets-pianohouse-slammer. dann rundet matias die platte mit einem weiteren ausnahmetrack ab, carter msp. die bassline ist schlichtweg krank, dabei aber unglaublich sexy und uplifting. ernsthaft, alle drei tracks sind derart brilliant, dass man sich fragt, warum fast alle anderen platten im vergleich mit der walter neff ep so Öde sind? so, jetzt könnt ihr die wäscheklammer wieder abnehmen.

big support by ivan smagghe, michael mayer, chloe, ben watt, chloe, superpitcher, ewan pearson, aeroplane, d julz... die belgier raeumen auf in sachen house und entzerren das korsett... heraus kommt ein neuer antlitz, flaechendeckend schoen... welthit ! ein kleines wunder was mugwump hier in die rille zaubern. groovig, fordernd, nachhaltig und höchst amüsant. spätestens dann wenn du glaubst, dass eine blaskapelle Über die tanzfläche marschiert gibts kein halten mehr....

einmal mehr liefert peter van hoesen zwei prächtige, enrgiegeladene technokracher. wenn das ostgut irgendwann eine dependance in brüssel eröffnet dann nur wegen peter van hoesen

wir gratulieren herzlichst zum runden geburtstag! dann mal auf die nächsten 10...! knallfetter birthday bash (teil 1 von 3) mit exklusiven tracks von guillaume & the coutu dumonts, chupacabra, dorian paic & laverne radix

jeffs fähigkeit kleine scheinbar nicht zusammenpassende elemente so zusammenzubringen, dass sie ein ganzes ergeben, ist ganz klar sein talent. es gibt momente, und die machen auch die musik von jeff samuel aus, in denen diese elemente für einen kleinen moment auseinender zu driften scheinen, dann aber wieder mit viel geschick zusammengeführt werden. nicht zuletzt jeffs samuels dicht gesetzte beats schaffen es das ganze immer wieder zusammenzubringen und den funk einzuhauchen

>heile welt< ist einer dieser hits die unter die haut gehen und sich dann im langzeitgedächtnis breitmachen

nach dem sensationellen hit von mathew dear >dog days< im jahre 2003, haben sich viele produzenten gestritten hier remixe machen zu dürfen. nach 5 jahren ist es dann soweit. dj sneak, phil weeks & chris carrier haben es geschafft. sie haben alles gegeben, und es sind wirklich tolle remixe geworden!

jason emsley aus kalifornien mit seinem nächsten fang auf platzhirsch... circle jack ist ein acid infected track der modernsten art... bluffer ist dann doch mehr die emotionale seite dieser platzhirsch!! wieder top !!

die koss versionen sind gutgelaunte, ambiente trips ins epizentrum der deepness. auf der flipside (bei uns track 1) schlägt dann die stunde von ame, die >earth< mit ihrem packenden remix in unbekannte sphären heben

mia macht mit >redriver< mal eben eine der souligsten platten die in letzter zeit im techno sektor kursierten. sparsame vocals, entspannte tiefe und trotzdem den nötigen punch im gepäck. auf >dont catch my soul< geht es dann eine ecke mentaler und doller zur sache. sehr gelungene platte im feueroten vinyl

das bis dato schönste debut in 2008 kommt von de:se aus russland. wenns nicht immer nur ballern, sondern auch tiefe transportiert werden soll, dann ist man bei pro-tez immer richtig. passt gut als ergänzung zur neuen housebewegung (drumpoet, deep vibes...) und bekommt die volle punktzahl

du magst es düster, minimal & abgefahren ? dann bist du hier richtig. trippig, gruselig & funktional gehts zur sache, egal ob im sarah goldfarb mix oder in den original tracks. aber bangemachen gilt bekanntlich ja nicht - oder doch ?

der mann, der den weiten steinigen weg von der alten warp schule bis zur gepflegten 4/4 bassdrum gepilgert ist tritt mit zwei astreinen detroit-meisterstücken wieder in erscheinung. das mögen dann auch so unterschiedliche leute wie lützenkirchen, peter kruder, trickski, steve lawler und wie sie alle heissen..

jeder einzelne der 13 tracks ist auf seine weise uplifting und angenehm, besonders wenn przygoddas lebensgefährtin geka winkler ihre wunderbare stimme beisteuert wie in den tracks cliff und drive. ebenso gelungen ist der unglaublich zurückgelehnte, aber dabei null kitschige saxophonlastige introtrack when you step und die vergleichsweise rockigen tracks two for future und a rockets nightflight, in denen man dann auch die prise punk entdecken kann. zum schluss bekommt man dann mit home of the wishes noch eine perfekte hymne, die zu praktisch jedem happy end der filmgeschichte passt, mit auf den weg.

>sexus< startet mit einem acid nieselregen der ein leichtes kribbeln auf der haut hinterlässt & quietschenden wesen die nicht weiter definiert werden können. dann startet die micro-feuerwerk-techno-house party erst so richtig durch. hört sich gut an, oder ? ist es auch..

osborne bietet einen vorgeschmack auf sein kommendes album und macht klar, dass es um house geht. mal modern, souverän und kosmopolitisch und dann wieder retro, charmant und jovial

wenn zwei so unterschiedliche typen wie ame & perc von dieser platte schwärmen dann muss die schon was haben, oder ?! vitaler 4-tracker der ne gute figur macht... supported by the likes of ame, laurent garnier, warren fellow, darko esser, daniel mehlhart, estroe, nuno dos santos and many more..

nach fast einjähriger pause zu ihrer debüt platte auf traum bringt das russische duo moonbeam nun 3 neue trax auf traum heraus. viel hat sich getan in der soundästhetik die nun wärmer und weicher ist als ihr vorgänger. trotzdem haben die brüder es geschafft ihre musikalität beizubehalten. voller farben und formen sind die stücke in ihrer beschaffendheit. eine ganz farbpalette wird hier geopfert wie bei >yellow submarine< von den beatles und wirkt wie eine steilvorlage für eine visuelle umsetzung. auf der a-seite finden wir mit >slow heart< ein träumerisches aber clubbiges stück, dass sich wie in einem flüssigen oder gasförmigen zustand befindet und ständig sein Äußeres verändert, aber konkrete sprünge in der >dynamik nach vorn< umsetzt und somit über die ganze länge des stücks eine spannung aufrechterhält. >something alive< ist das reduzierteste stück bisher von moonbeam, das mit einer interessanten stop und go rhythmik arbeitet. es explodiert förmlich nach dem break, um dann wieder in einen rhythmischen track überzugehen. >springstory< auf b2 ist das heimliche a2 stück, welches unglaublich massiv daherkommt und temporeich im stil der a-seite der ersten 12inch auf traum agiert. hier passiert alles im zeitraffer tempo und mit unglaublicher energie.

mit der neuen 1+1 serie unseres hauses präsentieren wir euch im diesen jahr neuen hör- und tanzspaß in eurer lieblingsdisse oder für zu hause auf dem selbst zusammen gezimmerten dj-mix-podest. vielleicht auch im lokalen plattenladen, um dann festzustellen: >scheiße, die brauche ich ja auch noch!< darsteller des ersten >1+1< schaulaufens sind playmate labelchef ron flatter und der kölner dj & lebemann audiossey. jeder hat eine seite der medallie musikalisch mit viel hang zum floor gefüllt. dort wo die one sided aufhört, fängt 1+1 auf der flipseite an

hier wird beim jasmintee lecker kirschplunder gegessen. gabriel und dominik finden die perfekte harmonie des geschmackes. das nenne ich eine super platte ohne kompromisse. wenn hier nichts geht, dann wissen wir auch nicht mehr weiter. also hoch die tassen!

>we aint got i< und >coladancer< sind beides unter livebedingungen 100-fach härtegetestete hits. wenn du auf deiner party mal wieder mehr pfiff und sexiness verbreiten möchtest, dann leg doch mal broke auf

erst brennt ihr studio ab, dann gibt es monatelang kein strom, die nerven liegen blank, bluthochdruck ... und dann endlich: wie ein phoenix aus der asche entsteigt dieser track dem frisch renovierten studio, spendet hoffnung, glück und zuversicht. alles wird gut. techno heißt wieder bouncen

nach fast 1 halb jähriger kreativpause melden sich 2 dollar egg zurück auf nummer. in gewohnt hochwertiger soundqualität diesmal wieder schön verspult und trotzdem nach vorne. so wie wir es mögen. auf der b seite gibts dann noch die bonus xxl version von frank lorber (cocoon rec) and slim

jungs & mädchen ! wenn ihr diesen monat nur geld für eine platte habt, dann kauft euch diese hier. deeper treibender scheiss und midtempo house mit hippiesker grundstimmung. tiiiiiip

>hello segundo< ist eine 10 minutige reise zu verklickten after-hours und strahlenden sub-bass aktivitäten. auf der flip seite wird es dann wuchtiger und housiger, inklusive eines aaron hedges & beaner mixes

den knaben hier kennen wir schon von cocoon und als produzentenpartner von guy gerber. ein fachmann, also. >carolin< zeichnet sich durch einen wieder erkennbaren, signifikanten cord aus, der im zentrum des stücks steht, etwas aus dem groove rutscht und dann durch das beat korsettt hineingezogen wird. das stück ist unglaublich euphorisch und aufbauend und ein großer track für den floor !!

frankfurter wumms meets iberisches groovegefühl. toni rios ist stamm-dj in sven väths cocoon club. und auch sonst ist er weltbekannt und beliebt. kein wunder, denn toni ist cool. toni hat uns musik geschickt, die perfekt auf kompakt extra passt. weil sie ist ganz schön dick untenrum. und obenrum passieren auch tolle dinge. wenn man oben und unten zusammen nimmt, dann entsteht etwas komplettes. beide tracks sind leuchtende beispiele für eleganten techno im jahre 2007

um es mit lees eigenen worten zu sagen: >fuck trends, fuck dance music, and fuck me<. wir erstarren in erfurcht ob solcher wortgewalt und klatschen dann hoffentlich morgen wieder frenetisch applaus. tight, deep, dark und sexy. ein vielversprechendes debut auf dumb unit !!