im jahr 1990 fand in der ansonsten typisch provinziellen kleinstadt bracknell am rande der westlondoner vorstädte zum ersten mal die mittlerweile berüchtigte wöchentliche sonntagabendparty „shave yer tongue“ statt, auf der koryphäen der dj-szene wie alfredo und andrew weatherall auflegten. auf diesem musikalischen ausflug der beiden gründer der party, scott james und christopher hayne, die 1995 unter dem namen syt auftraten, gibt es die treffend betitelte deep drift ep: vier treibende, geschmackvolle progressive house- und trance-stücke, die ebenso geeignet sind, ein wurmloch in raum und zeit zu öffnen, wie sie einen dancefloor in interdimensionale glückseligkeit versetzen.

obwohl man annehmen könnte, dass 1993 alle italo-disco nuancen aus den anspruchsvollen italienischen produktionssystemen dieser zeit verschwunden waren, ist es schwer, ihre präsenz in diesem speziellen werk des italienischen djs und produzenten gianpiero pacetti zu ignorieren.

eine dringend benötigte veröffentlichung, die in keiner respektablen new beat-sammlung fehlen darf. die zweite und letzte single des zsa zsa laboum-projekts, die ursprünglich 1989 kurz nach dem erfolg von -something scary- veröffentlicht wurde.

something scary ist wahrscheinlich eines der repräsentativsten beispiele für den belgischen new beat, als sich das genre zum hard beat wandelte, und stammt von einer der schlüsselfiguren in der explosion der frühen belgischen rave-szene, rembert de smet. schon in den ersten sekunden des tracks wird der hörer mit einer der wohl unvergesslichsten acid-basslinien des new beat konfrontiert, die das menschliche ohr je erreicht haben. sehr direkt und charakteristisch für ein genre, das aus studioexperimenten zu einer zeit hervorging, als sich chicago acid etablierte und bereits das vereinigte königreich kontaminierte.

90s techno stuff incl. prev unleleased stuff too!

uk house ep with balearic vibe from london s mysterious catt records, originally released in 1989, brought back to dance floors in full remastered splendor.