verträumte soundlandschaften, atmosphärische beats, aber auch direkte, cluborientierte sounds für den moment, wo die euphorie einer party alle trägt: der 23jährige dänische produzent sekuoia kreiiert hypnotisierende elektronische musik, die stets warm und organisch ist und veröffentlicht im herbst diesen jahres endlich seinen ersten lanspieler -flac-. seine heimatstadt kopenhagen spielt für sekuoia alias patrick bech-madsen dabei eine durchaus wichtige rolle: vor allem die starke house- und technoszene inspiriert ihn immer wieder. aber nicht nur diese. für kollaborationen hat sich sekuoia mit der experimentellen sängerin kill j und marc roland des poporchesters kentaur vor allem um dänische acts bemüht, die den pop in seiner musik hervorkitzeln. so wird aus -lamp in the dark- ein sinnlicher, vom r&b inspirierter song, während -brace- sich mit roland am gesang zum richtigen ohrwurm entwickelt. und wenn man von patrick hört, dass zu den musikalischen vorbildern four tet und caribou zählen, kann man bei diesem song durchaus auch noch bonobo ergänzen. aber auch die andere seite des spektrums wird von sekuoia noch weiter erforscht - die cluborientiertere.

follow up zu mieuxs neufant ep (released im juni 2013) mit neuinterpretationen von we sink (athen), sekuoia (kopenhagen), kelpe (london) und hade (köln). mit extrem clubtauglichen, von uk-garage und bass beeinflussten uptempo-remixen von we sink (symbols / upmyalley) und hade (mpm) auf der einen seite und rockenden mid/downtempo remixen von kelpe (drut / svetlana industries) und sekuoia (upmyalley / pmc) auf der anderen, macht das kölner label wieder einmal deutlich, warum das attribut *forward-thinking* immer wieder fällt, sobald von upmyalley gesprochen wird. weit vorne. wer disclosure, shlohmo oder ähnliches mag, sollte hier reinhören!