Nach “Automatic” (2020) und “Phase” (2017) ist “Chorus” das optimistischste Album der Melbourner Band und ein klangliches Zeugnis für die besondere Verehrung der psychedelischen Klänge der 70er-Jahre. Taucht man tiefer in die sieben Songs ein, entdeckt man aber auch Elemente von polnischem Jazz, Italo-Disco-Parts und eine Prise zeitgenössischem Electro, die sich zu einem mitreißendem Mix zusammenfügen.

“Chorus is about a coming together of disparate elements. Not in some sort of utopian aesthetic where everything works perfectly, but in the natural flow and state of things”, erklärt Drummer Jim Rindfleish. “It’s about cosmic compatibility and chemistry: what makes things work?” Dabei wuchs offenbar auch das Vertrauen der Band in ihr gesangliches Können. Wo auf den vorangegangenen Alben fast ausschließlich Kevin McDowell die vorherrschende Stimme war, haben auf den neuen Songs alle Mitglieder Gesangsparts, in denen sie ihre ganz eigenen Visionen hervorheben.