“frozen refrains” ist das fünfte studio-album von dem elektroakustischen komponisten bérangère maximin. es erscheint auf dem label atlas realisations des new yorker produzenten craig leon (ramones, blondie). zuvor hat bérangère maximin bereits alben auf den labels tzadik, sub rosa und crammed discs veröffentlicht. seine kompositionen sind stark von der musique concrète beeinflusst. er nutzt naturaufnahmen und geräusche und verarbeitet diese stark verfremdet in seinem werk. das album ist von abstrakten sound-scapes geprägt, in den melodie- wie soundfragmente kurz aufblitzen. für fans von: pierre henry, brian eno, luc ferrari, laurie anderson und pole.

nach vier alben, die beim legendären john-zorn-label tzadik erschienen, fallen einem bei koby israelite begriffe wie eigenwillig , genial , produktiv , avantgardistisch und passt in keine schublade ein. aber letztlich ist der in israel geborene südlondoner - dessen musikalische reise vom klassischen klavier über den jazz zu speed-metal-drumming bis zum akkordeon führte - ständig auf der suche nach dem perfekten sound. und hierbei spielt es keine rolle, ob dieser von black sabbath, beethoven, bluegrass oder den rumänischen roma inspiriert ist. der sound ist dabei von eindringlicher schönheit, unterstrichen von der schwermütig klingenden armenischen duduk und einem wehmütigen akkordeon, und verbindet die liebe koby israelites zur musik des balkans und dem blues. jenseits des kantigen zusammentreffens von stilen und einflüssen - das album will nicht jedem und immer gefallen - findet man sich in einer welt wieder, die von einer einzigartigen musikalischen vision zusammengehalten wird, die gleichermaßen mutig wie kräftig, fremd wie süß ist.