Wolfgang Haffner - ZOOMING

ZOOMING (BLACK VINYL LP)

12" LP

Skip Records / SKPLP 9047

Front View : Wolfgang Haffner - ZOOMING (BLACK VINYL LP) - Skip Records / SKPLP 9047
Back View : Wolfgang Haffner - ZOOMING (BLACK VINYL LP) - Skip Records / SKPLP 9047
Tracklist:
Zooming
The Day Before Yesterday
Trip
Somewhere Else
Facing West
Metropolis
Shape Of Peace
Momos Dance

Headz / Fusion

Kontinuierlich hat sich Wolfgang Haffner weiter in das Vorderfeld der Top-Schlagzeuger gearbeitet. Deutschlands einziger Jazz-Superstar mit Pop-Anklängen, der Trompeter Till Brönner mag genauso wenig auf ihn verzichten wie Nils Landgren, wenn er Abba den Funk verordnet.
Norwegens aufregendste aktuelle Stimme im Jazz, Rebekka Bakken holt ihn immer wieder in ihre Band und selbst die No Angels riefen ihn an, als es an die Produktion ihrer Konzert-DVD ging. Die letzten Veröffentlichungen des Schlagzeugers waren aus den Jazz-Charts vieler Länder nicht wegzudenken.
Neben der Virtuosität des Instrumentalisten Haffner darf man aber nicht vergessen, dass er ein ausgezeichneter Songwriter, Arrangeur und Produzent ist. Auf seinen eigenen Alben hat er diese Fähigkeiten bereits zur Genüge angedeutet, mit dem vorliegenden Album jedoch liefert Haffner sein Meisterstück ab. Durchaus seinen Helden wie Pat Metheny, Esbjörn Svensson oder auch Dhafer Youssef verpflichtet, gelingt es ihm, eine überzeugende Mischung aus innovativen Sounds, tragfähigen Melodien und brillantem Gruppensound zu erzeugen, die erstmals rein europäische Züge hat.
Dabei hat er die Creme de la Creme europäischer Jazz-Musiker wie selbstverständlich zu einem Sound geformt, der das Zeug zum Klassiker hat. Die flirrenden Gitarrensounds von Martin Koller (Rebekka Bakken Band), elektronische Effekte, die an die besten Momente aktueller skandinavischer Produktionen erinnern, hier und da kompromisslose Rocksounds (»Corazon«) und natürlich auch immer wieder Jazz Soli auf höchstem Niveau. Trompeter Till Brönner trägt mit seinem Flügelhorn – Solo dazu bei, dass »Shape Of Peace« zu einem atmosphärischen Highlight gerät.
Der magische Sprechgesang von Rebekka Bakken macht »Somewhere Else« zu einem andachtsvollen Moment des Albums, in »Momo's Dance« werden die Basslinien von Tim Lefebvre spielerisch leicht von Nils Landgren an der Posaune umtanzt, »Seventy Five« glänzt durch Reminiszenzen an Krimis der 70er Jahre. Immer wieder sind es aber auch die elektronisch verfremdeten Sounds z. B. von Saxofonist / Bass Klarinettist Johannes Enders, die »Zooming« so zeitlos und aktuell erscheinen lassen. Andererseits hat noch kein Album des Nürnbergers derart facettenreiche Schlagzeug-Sounds eingefangen, man staune nur über die intelligente Einbettung seines Solos in dem Stück »Metropolis«, die in keiner Weise aufgesetzt sondern einfach nur organisch wirken.
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cjz-i6
VÖ:
27.07.2022
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