Die drei Stücke auf White Flowers bringen ein feines Amalgam aus schnell verzehrter Ekstase, frischem Herzschmerz und zitterndem Trost hervor, alles auf dem Scheitelpunkt von Euphorie und Verletzlichkeit. Der Essay des Titeltracks führt in tiefe, streicherreiche Minimal-Techno-Terrains, während die träge Stimme von Kev Kharas dem Instrumentalbild eine weitere Dimension verleiht und es zu einer klassischen Kompakt-Affäre macht. Betont Club-freundlich hebt Demacs Felix den Groove mit einer mitreißenden Mischung aus Synthie-Glitter und 303-Bässen hervor, bevor die Ambient-Version von White Flowers alles auf eine ruhige, melancholische Note bringt. Eine stimmungsvolle Geschichte von Verlust und Sehnsucht, weinerlich und jubelnd zugleich, ist White Flowers ein Track, der die emotionale Bandbreite vom Dancefloor auszuloten vermag.