Chet Baker und Paris sind Begriffe, die in Kombination bei Jazzkennern Begeisterung auslösen. Der Trompeter mit dem melancholischen Ton und die damalige Hauptstadt des europäischen Jazz schienen füreinander geschaffen, als Baker im Rahmen seiner ersten Europa-Tournee in einem Pariser Studio drei Alben aufnahm, die längst als Klassiker gelten. Jetzt erscheinen sie erstmals als audiophile LPs, von den originalen Analogbändern neu gemastert, als 180g-Pressungen im Original-Cover. Auf „Chet Baker Quartet“ ist der hochtalentierte Bebop-Pianist Dick Twardzik zu hören, der, nur 24 Jahre alt, eine Woche nach der Session an einer Überdosis Heroin starb. Auf „Chet Baker Quartet Vol. 2“ spielte Baker bekannte Standards mit dem französischen Pianisten Gérard Gustin, dem amerikanischen Bassisten Jimmy Bond und dem schwedischen Schlagzeuger Bert Dahlander. Auf seinem dritten französischen Album, „Chet Baker And His Quintet With Bobby Jaspar“ hatte Baker sich unüberhörbar „warmgespielt“. Diesmal arbeitete er mit Saxofonist Bobby Jasper und Pianist Francy Boland, das Repertoire bot eine Mischung aus Originalen von Baker und ins Ohr gehenden Standards.[info sheet from distr.]