Im Hip Hop groß geworden, arbeitete er mit Größen wie Souls of Mischief und Hieroglyphics zusammen, war Produzent von und DJ für Joey Bada$$ und die Pro-Era-Crew. Bis er sich schließlich einem anderen, unkonventionelleren Genre widmete. Beeinflusst von Goldie und Aphex Twin, entdeckte er seine Liebe zu Drum & Bass und Jungle und bastelte an seinem Debüt-Album "Alternate/Endings", das im Januar 2014 erschien. Anfangs ob der musikalischen Neuorientierung kritisch beäugt, feierten Kritiker von Rolling Stone, Resident Advisor, Pitchfork und Guardian die Platte. Lee Bannon stagnierte niemals, ging auf ausgedehnte Nordamerika-Tour mit Trash Talk und Ratking, arbeitete weiterhin als Produzent für Joey Bada$$ und Mick Jenkins und fand schließlich die Zeit, um ins Studio zu gehen und seine zweite Solo-Platte aufzunehmen. Mit "Pattern Of Excel" bewegt er sich erneut von altem in neues musikalisches Terrain, hin zu seiner eigenen Zukunftvision. Vergessen sind die blitzschnellen Beats und fauchenden Basslines seines Debüts. Sie werden ersetzt durch einen flächigen Ambient-Sound und Drone-Einflüsse. "Pattern Of Excel" fordert nicht gleich die volle Aufmerksamkeit des Hörers, sondern besticht durch seine Geruhsamkeit. Das Album ist kein Weggang von altgedientem, eher eine Fortführung von Lee Bannons bewährter musikalischer Flexibilität und seiner Hingabe für Innovation und Weiterentwicklung.