Andy Smith, vor allem für seine Arbeit mit Portishead und als Tour-DJ bekannt, verdiente sich seine ersten Sporen unter den Crate Diggern, den Musik-Archäologen und ewig suchenden Sammlern obskurer Platten, bereits 1998, als er das Album "The Document" veröffentlichte. In den vergangenen Jahren hat er seinen Ruf als einer der besten und kreativsten DJs der Welt weiter unter Beweis gestellt, hat unermüdlich nach Raritäten gegraben und ist oft mit purem Gold von seinen Expeditionen zurückgekehrt. Nach Reggae und Funk aus New Orleans oder Jamaika widmet sich Smith zum ersten Mal Disco und Boogie. Die Idee zu "Disco Wonderland" entstand aus dem von ihm 2012 gegründeten DJ-Kollektiv Reach Up, das im Geist legendärer New Yorker Clubs wie Paradise Garage und Studio 54 agiert. Reach Up bezieht sich explizit auf 80er-Jahre-Boogie, Disco und Proto-House; die Grundlagen, auf denen unsere moderne Tanzmusik-Kultur gründet. Die Auswahl für sein Album ist nicht nur herrlich obskur, sondern auch sehr einprägsam. Viele Titel werden bekannt wirken, wurden sie doch für HipHop- und R'n'B-Tracks gesampelt.