Repress 2012 !! Big support from: Reboot, Davide Squillace, Maya Jane Coles, Steve Bug, Carlo Lio, Sebo K, Gregor Tresher, Timo Maas, Karotte, Guy J, Brothers Vibe, Martinez Brothers, Anja Schneider, Monika Kruse, Tiefschwarz, SIS...
Big support from: Reboot, Davide Squillace, Maya Jane Coles, Steve Bug, Carlo Lio, Sebo K, Gregor Tresher, Timo Maas, Karotte, Guy J, Brothers' Vibe, Martinez Brothers, Anja Schneider, Monika Kruse, Tiefschwarz, SIS, Hernan Cattaneo, Till von Sein, Christian Smith, Jimpster, Hot Chip and, and, and
Infotext
Adam Ports letzte Solo-Veröffentlichung auf Keinemusik titelte mit >Chemistry<. Die nun vorliegende neue scheint nun beinahe schon ein inhaltliches Muster und ein Faible des Urhebers für chemische Prozesse offenzulegen. >Corrosive Love< heißt dieses Stück, das nicht allzu lange mit seinem Erkenntnisinteresse hinter dem Berg hält. Wenn hier eine Liebe ätzend genannt wird, dann ist es doch vor allem die Zuneigung zu klassischen Acidsounds, die man so betont noch nie auf einem Port-Release gehört hat. Dennoch ist dieses Stück keine banale Nostalgieübung, es ist vielmehr eine Aufarbeitung von Einflüssen, die ihren Weg in den modernen und diesmal bewusst zurückhaltenden Trademark-Sound Ports findet, der jede einzelne seiner Veröffentlichungen unverkennbar macht. Der Track entwickelt sich in aller Subtilität, sowohl im Aufbau, als auch in der Wahl der Ausstattung. Hierbei sind natürlich die von Ruede Hagelstein eingesungenen Vocalspuren nicht nur am auffälligsten, der kühle Soul, den er in der Stimme trägt, macht sie auch zum bestmöglichen Leitmotiv für diesen Track. Port lässt dessen repetitive Muster zusammen mit der Acidline langsam wachsen, bis im Break Erwartungen und Floorbelebung ins beinahe Unermessliche gesteigert werden, vermeidet aber dennoch jede zu plakative Entäußerung. Damit veröffentlicht Port vielleicht den für ihn bislang charakteristischsten Track überhaupt. Der Alex Dolby & Santos-Remix auf B1 gewichtet weniger reflexive Momente als das Straightness-Potenzial des Stücks. Die Vocals müssen auch hier eine tragende Rolle spielen, für weniger sind sie einfach zu stark und prägnant, die Variation liegt dafür eher in der perkussiven Auspolsterung. Ein Thema, zwei kongeniale Herangehensweisen, eine mehr als würdige KM009.