white indie editon

positiv treibend, die welt umarmend: zweites album der schweden-rocker.aufbruchstimmung im hause stompin souls: die f?nf stockholmer haben f?r den nachfolger ihres gefeierten 2008er-deb?ts ihre garage entr?mpelt, den 60s-staub vom equipment gepustet und bei der gelegenheit noch synthesizer und einige andere instrumente entdeckt. musste sich das quintett auf seinem explosiven erstling > ... and its looking a lot like nothing at all< noch vergleiche mit landsleuten wie the (international) noise conspiracy, mando diao oder the hives gefallen lassen, so ist >silhouettes< weitaus eigenst?ndiger. mit produzent martin konie ehrencrona (u. a. the horror the horror) haben stompin souls ihren sound weiterentwickelt. so finden sich auf >silhouettes< synthiekl?nge, mellotron, fender rhodes und vibraphon, der sound wurde entzerrt, die songs ohne energieverlust transparenter arrangiert - von positiv treibend (>i wish i were you<), die welt umarmend (>let your love shine<) bis d?ster und ruhig (>a part of everything<) beweisen stompin souls stets stilsicherheit und ein gesp?r f?r songs, die lange im kopf nachhallen.

garage

pünktlich zum festivalsommer veröffentlicht die schwedische band the hives mit der 7inch >tarred and feathered< drei neue tracks, um die wartezeit auf ihr im laufe des naechsten jahres erscheinendes neues album zu verkuerzen. diese großartige 7inch-ep enthaelt drei exklusive coverversionen im typischen hives-garage-rock-sound von songs der zero boys (civilizations dying), von flash and the pan (early morning wake up call) und joy ryder & avis davis (nasty secretary). mit dem 2004 erschienenen album tyrannosaurus hives gelang den fuenf schwedischen anzug-rockern der sprung über den grossen teich. drei jahre lang sind die hives quer durch amerika getourt. 2007 folgte >the white and black album<, an dessen produktion unter anderem timbaland und pharrell williams beteiligt waren. inzwischen arbeitet das schwedische quintett an seinem mit hochspannung erwarteten neuen album.

lp is pressed on standard weight black vinyl, with printed insert.

in den usa bereits seit ihren umjubelten sxsw shows schwer gehyped, praesentiert das quartett aus los angeles seine erste ep. fidlar (steht fuer: fuck it dog, lifes a risk) waren in den usa gerade mit den hives auf tour und spielten bereits vor der veroeffentlichung so prestigeträchtige festivals wie lollapalooza, reading & leeds.

kennst du das auch? man hört einen song, kann nicht mal genau sagen warum, aber: das teil groovt einfach bis zum anschlag! als understatement, als strategische tiefstapelei wird dieses phänomen gemeinhin umschrieben und was der aus jena stammende douglas greed hier als einstieg der neusten acker scheibe präsentiert, ist ein paradebeispiel dafür: unaufdringlich und doch unwiderstehlich kommt das fast schon als tool anmutende „78straight“ daher. bei seinem sommerlichen „western hives“ ist dagegen schon eher ersichtlich, woher der groove weht, von den luftigen xylophonklängen nämlich. und doch kommt der eigentliche schub auch hier perfide von hinten... die beiden mecklenburger schäufler & zovski haben das teil sehr percussionlastig umgestaltet und mit einer schwitzig bis sexy anmutenden note versehen. und was ist das? entspannt, mit dickem grinsen auf den backen und einer heiteren melodie auf den lippen: na klar, der mollono.bass remix, der „western hives“ noch einmal eine ganz andere gangart verleiht!