supergroup der münchner subkultur fängt mit lo-fi-hymnen den moment ein.

es ist erst ein jahr her, dass skläsh die runde machte: das debut-album des münchener klangsurfers wurde in trendmagazinen all over the place als elektrisierende glücksspirale gefeiert, als entdeckung einer unbekannten umlaufgeschwindigkeit, einer neuen wahrnehmungsebene von zeit. skläsh war (und ist) eine global denkende musik- und zeitmaschine, angetrieben von einer erfrischend renitenten slackerigkeit.
der globus aber hat seitdem einige kratzer dazubekommen, scheint binnen diesem einen jahr um ein vielfaches gealtert zu sein. während leroy zu winterspielen in wien oder sommerfestivals im u.k. eingeladen wurde, gab es ein amokmünchen, ein putschstambul, einen brexit und einen freitag, den 13ten ba-ta-clan, kam unter viel dampf und druck eine auf rechts gerührte stimmungssuppe von zweifellos giftiger konsistenz zum brodeln. bambadea! so ist das neue album in einem spannungsfeld zwischen persönlicher euphorie und europäischem weltschmerz groß geworden.

tollkühne begegnungsplatte, die keine grenzen kennt.

das album loda von belp untersucht eine verbindung zwischen jazz und elektronischer musik, die noch nicht ausreichend bzw. erschoepfend betrieben worden ist. gehen wir einmal davon aus, dass elektronische musik als musikrichtung langfristig bestand haben und sich weiterentwickeln wird. dann stellen wir fest, dass cross-over versuche zwischen jazz und elektronischer musik bislang so gut wie nie echte schnittmengen gebildet haben, sondern versatzstuecke des einen im anderen einsetzten, ohne die beiden zugrundeliegenden philosophien zu verschmelzen.

great random home lp on schamoni musik

glyn bigga bush has been producing electronic and sample-based music since the early 90s when he formed rockers hi fi, going on to release numerous albums. since the turn of the century he has produced and dj d as biggabush as well as various side projects such as lightning head (sonar kollektiv), the dandelion set (buried treasure) and the magic drum orchestral (tru thoughts). biggas latest project sunken foal stories represents a departure from much of his other work in that it is not primarily based on beats. instead, his working method was to go with fascinating samples, accidental juxtapositions and irregular loops inspired by pioneers of sound such as faust and the audio experiments of julian house as well as early stereo test records, soundtracks and library music.

cosmisch / psychedelische space disco... aussergewöhnlich

after a 5 year hiatus, steril is finally back with 4 tracks of pure electro bliss for schamoni musik.