Auf ihrer neuen EP twotwentytwo umarmt die Indie-Sängerin THALA weiterhin ihre Verletzlichkeit, indem sie lang verschüttete Emotionen heraufbeschwört, um ihrer glühenden Liebe zur Lyrik inmitten psychedelischer 90er-Jahre-Indie-Soundscapes Farbe zu verleihen. Diese alltäglichen Liebesgeschichten sind voll von starkem Songwriting und Hymnen über das Erwachsenwerden, die direkt aus dem Herzen kommen und sich den Unsicherheiten des Lebens hingeben. Sie erinnern an die Soundscapes von Slowdive und Deerhunter, aber auch an den Widescreen-Pop von Boygenius und Snail Mail.Twotwentytwo wurde Anfang des Jahres in London und Berlin aufgenommen und folgt auf die Veröffentlichung von In Theory Depression", der ersten EP von THALA auf Fire Records. Die sechs Tracks bauen auf der furchtlosen Lyrik des Vorgängers auf und verarbeiten tiefsitzende Gefühle von Verlust, Schmerz, Sehnsucht und Konflikten vor dem Hintergrund einer brillanten Produktion und fesselnder Melodien. Nach zahlreichen Auftritten bei SXSW und The Great Escape und nachdem sie die Aufmerksamkeit von Jack Saunders von BBC Radio 1 auf sich gezogen haben, gibt es bei THALA keine Anzeichen für eine Verlangsamung. Schwelgerische Gitarren und beschwörende Crescendos durchdringen THALAs einzigartige Vision von Dreampop, die in schwebenden Refrains und intimen Geschichten schwelgt. Oberflächlich betrachtet bietet twotwentytwo eine Art glorreiche emotionale Anziehungskraft - es wäre verzeihlich, wenn man einen dieser Tracks für die Kulisse eines Teenie-Dramas halten würde. THALA möchte zwar, dass sich ihre Songs nostalgisch anfühlen, aber gerade die Komplexität ihres Songwritings sorgt dafür, dass ihre modernen Kompositionen wirklich mitschwingen, und sie legt großen Wert darauf zu betonen, dass ihre Texte auf vielfältige Weise interpretiert werden können.Und genau darin liegt das Herzstück dieser EP - ein kathartisches, ermutigendes, selbsterkundendes Werk einer zukünftigen Indie-Herzensbrecherin in Bestform.