Coloured Vinyl
Sabine McCalla kreiert ihre eigene Version multikultureller amerikanischer Roots-Musik. Es ist ein Sound, der Grenzen überschreitet und alles von brasilianischer Samba über Southern Soul bis hin zu britischem Rock ‚n‘ Roll in seinen Bann zieht. Auf „Don't Call Me Baby“ filtert Sabine diese Einflüsse durch die Linse ihres haitianischen Erbes und ihrer Musikszene in New Orleans und schafft so ein Debütalbum, das genauso facettenreich ist wie die Frau, die seine Songs geschrieben hat.

Als Tochter von haitianischen Einwanderern der ersten Generation wuchs Sabine in einem Vorort von New York City auf, wo sie zusammen mit ihrer Schwester Leyla McCalla (Sons of Our Native Daughters, Carolina Chocolate Drops) aufwuchs. Schon früh kam Sabine mit Kammermusik in Berührung und begann im Alter von 8 Jahren, klassische Violine in Orchestern, Musikcamps und Konservatoriumsklassen zu spielen. Zu Hause hörte sie Motown-Klassiker, Hits von Girlgroups, Alben von Bob Marley, Beatles-Standards und haitianische Volksmusik. Es war eine breite Klangpalette, die mehr als ein halbes Jahrhundert umfasste, und Sabine machte sich all diese Musik zu eigen, angezogen von den Verbindungen, die alles miteinander verbanden.

Don't Call Me Baby beleuchtet diese Verbindungen. Als Nachfolger ihrer von der Kritik gefeierten Folk-EP, deren Vorkriegs-Sound ihr 2019 einen Platz beim Newport Folk Festival einbrachte, überschreitet das Album Genres und Generationen und schafft eine rohe, reichhaltige Mischung aus Country, R&B, Folk und Soul, die auf ihrer eigenen Zeitachse existiert. Co-produziert von Sam Doores von den Deslondes und mit einer Besetzung aus New Orleans.[info sheet from distr.]