Es Regnet 60%
Nicht Hier Nicht Heute
Alles Ist Billig
Hauptstadt Der Schmerzen
So Suss
Piano Suite No 1
Keiner Stirbt Mehr
Mach Die Augen Zu
Bis Wir Uns Wiedersehen
Chaconne No 2
Freunde
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Der ungekrönte König des Berliner Untergrunds mit dem weltberühmten Namen ist zurück: Otto von Bismarck! Nach dem Vorgängeralbum mit den viel zu vielen Erinnerungen liegt nun endlich eine neue Langspielplatte mit Ottos unverkennbarem Soul, Folk & Funk direkt aus den Butterrama-Studios in Neukölln vor!
Wie bereits auf „Zu viele Erinnerungen“ hat Otto auch das neue Werk gemeinsam mit Daniel Nentwig von The Whitest Boy Alive produziert und co-komponiert. Dass zwischen Daniel und Otto seit über 20 Jahren so eine produktive Songwriter-Bromance entstanden ist, können wir alle nur als großes Glück begreifen. Wer sonst könnte uns in diesen Zeiten an diesem Ort solche Lieder schreiben? Schön, dass sie nach den aufregenden Zeiten mit Two Chix & A Beernun seit ein paar Jahren auch deutschsprachige Songs gemeinsam schreiben. Die Musik klingt dabei wie die besten Rezepte aus Sly Stones „Theres a riot going on“ und den schönsten Blue-Eyed-Soul-Alben der letzten 50 Jahre. Nicht zuletzt Van Morrison kommt einem häufiger in den Sinn. Bei Otto aber gibt es weitaus mehr Sprechgesang, weil es einfach so viel zu sagen gibt. Dabei wirft er seine Worte immer wieder in den Fluss umwerfender Melodien, die sofort ins Herz gehen. Wenn Otto spricht, dann singt er auch immer ein bisschen. So wie gute Rapper das machen!
Ja, wieder hat Otto sich für uns in der abgefucktesten Stadt auf die Suche nach neuen Geschichten gemacht. Und wieder erzählt er uns auch Geschichten von früher, als Berlin im Grunde noch viel abgefuckter war als heute! Die Geschichten von Anna und ihren Katzen etwa. Milieustudien im Sinne Henry Millers. Von den vielen Nächten in den unzähligen Bars. Als Liebling der Herzen in der Hauptstadt der Schmerzen. Und wer könnte sie besser besingen als Otto, der seit über 40 Jahren als teilnehmender Beobachter in dieser Stadt lebt.
Genau so lange ist Otto als Künstler mit seinen Notizbüchern unterwegs:Man muss das einfach alles aufschreiben. Man muss Karten zeichnen. Sonst ist es unmöglich sich in diesem Biotop zurechtzufinden. Und was heißt das schon, sich zurechtfinden?
Aber Otto macht sich keinen Stress. Er bleibt weiter entspannt. Im aller besten Sinne unaufgeregt. Das ist als Künstler nun Mal seine Aufgabe. Die Musik macht er für seine „Freunde“, die er überall und nirgends findet auf der ganzen Welt. „Keiner stirbt mehr“, verspricht er ihnen im gleichnamigen Song. Ja, wenn man sich in diesen Zeiten von jemanden trösten lassen möchte, dann bitte von jemanden wie Otto Von Bismarck. Selbst, wenn in jedem Trost ein Trug steckt nowadays. Doch darüber sollen doch die anderen weiter aufgeregt in ihren Podcasts und Talkshows sprechen. Worüber nochmal?[info sheet from distr.]
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