m b v ist eine verblüffende und wunderschöne Metamorphose dessen, was zuvor als der „my bloody valentine Sound bekannt war.

my bloody valentine, das Quartett bestehend aus Bilinda Butcher, Kevin Shields, Deb Googe und Colm Ó Cíosóig, wird weithin als eine der bahnbrechendsten und einflussreichsten Gruppen der letzten vierzig Jahre verehrt. In einer Ära, in der Gitarrenbands bestenfalls einen Retro-Klassizismus verkörperten, klangen my bloody valentine nicht nur anders als alle ihre Zeitgenossen, die Band schaffte das seltene Kunststück, wie die Zukunft zu klingen. Nach ihren ersten beiden Alben Isn’t Anything (1988) und loveless (1991) blieben my bloody valentine zwei Jahrzehnte im Verborgenen und tauchten 2013 endlich wieder auf. Ihr drittes Album m b v ist gleichzeitig ihr experimentellstes, aber auch melodischstes und unmittelbarstes Werk; ein echter Beweis für ihren unbeirrbaren Wunsch nach Neuerfindung. Indem sie weiterhin die Grenzen von Musik und Genre verschieben, ist m b v ein Album erstaunlicher Musik, von der einige den Anspruch erheben könnten, von einer noch nie dagewesenen Art zu sein.