Iron Fist gilt als wichtige Momentaufnahme aus
Motörheads entscheidender Phase, in der sie sich mitten
im Tornado des Erfolgs wiederfanden und in echter
Motörhead-Manier mit höchster Geschwindigkeit in die
nächste Phase ihrer Karriere stürzten - die letzte
gemeinsame Spritztour des Trios. Vierzig Jahre später,
nachdem die Nachwirkungen sich längst verflüchtigt
haben und ein ordentliches Mastering bislang vermieden
worden ist, klingt Iron Fist wie die beste Version von
Motörhead ohne Handschuhe und Sicherheitsgurt. Was
Geschwindigkeit angeht, könnte es das schnellste Album
von allen sein - der wilde Titeltrack wurde von Kerrang! in
seiner Hommage an Lemmy nach dessen Tod besonders
gewürdigt. 1982 war Punk vorbei, die New Wave des
Heavy Metal klang quietschig und klischeehaft im
Vergleich zu seinen ranzigen Verwandten, und während
Motörhead immer noch alle Gegner ausschalteten,
behielten sie die unverzichtbare Fähigkeit, über alles zu
lachen (sich selbst eingeschlossen), während sie alle
Sinne blitzschnell übersteuerten und bis zur Überlastung
hochdrehten.
Das Iron Fist-Album: Mit brandneuem Remaster, erstellt
aus den Originalbändern. Auf Vinyl gepresst als
Dreifach-Album mit einem 20-seitigen Bookpack und
einem 24-seitigen Deluxe-Mediabook mit 2 CDs. Enthält
eine komplette Live-Show aus dem Glasgow Apollo, die
zum ersten Mal veröffentlicht wird, sowie bisher
unveröffentlichte Album-Demos. Auch als limitierte
schwarz-blaue Vinyl-Single-LP erhältlich