Nach dem gefeierten Debüt 'Dogsbody' (u. a. Pitchfork Best New Music, Rolling Stone Future 25, NME The Cover) legen Model/Actriz mit 'Pirouette' ein zweites Album vor, das vor Selbstbewusstsein, Sex-Appeal und künstlerischer Reife nur so strotzt. Das Quartett aus Brooklyn wirft dabei alles in den Ring: Glamour und Aggression, Chaos und Kontrolle, Lust und Schmerz - ein explosiver Mix, der gleichzeitig nach Club, Theaterbühne und Untergrund klingt.

Inspiriert von Ikonen wie Grace Jones und Lady Gaga, aber auch von der Eleganz des klassischen Balletts und der Kompromisslosigkeit dissonanter Dance-Musik, entwickeln Model/Actriz auf 'Pirouette' einen ganz eigenen Stil. Es ist Musik, die sich nicht einordnen lässt, sondern selbstbewusst auf allen Ebenen überdreht - sinnlich, wütend, ekstatisch.

Was auf dem Debüt noch wie ein Aufschrei klang, ist jetzt eine Pose - aber eine gefährliche, divenhafte, elektrisierende Pose. Die rohe Punk-Energie der Band verschmilzt mit Pop-Sensibilität und queerem Selbstverständnis. Sänger Cole Haden changiert zwischen sirenenhaftem Gesang und kontrollierter Eskalation, während die Band wie eine präzise Maschine spielt, die jeden Moment zu explodieren droht.

'Pirouette' ist mehr als ein zweites Album - es ist eine künstlerische Transformation. Ein Album über Performance, Identität und das ständige Spiel mit Erwartungen. Hier wird nicht einfach Musik gemacht - hier wird Haltung vertont. Und das mit einer Intensität, die gleichzeitig verstört und verführt.[info sheet from distr.]