Mit ihrem fünften Album „Alles Ok“ wagen Love Machine aus Düsseldorf eine Bestandsaufnahme
unserer deutschen Umstände mit Zappelsongs auf 180.
Es ist Musik für romantische Nymphomanen und lebensmüde Rauschgift-Enthusiasten, denn
entgegen der weitgefächerten Einfühlsamkeit von Leadsänger Marcel Rösches Texten ist der Sound
der Band härter und brutaler geworden. „Alles Ok“ spricht der Text, während die wuchtigen
Instrumentals einen vom Gegenteil überzeugen wollen. Schwitzige Krawall-Hits wie „Ray Ban aus
dem Internet“ und „FUN“ türmen Riffs wie im Stakkato übereinander, bevor sie in der Hitze zwischen
Fuzz und Gitarrenfeedback verglühen. Über die zehn Songs des Albums entfaltet die Band ein
Kaleidoskop der Düsseldorfer-Randexistenzen, ihrer Glücksversprechen und Lebenslügen. Dabei
balancieren die Texte feinsinnig an einem Drahtseil entlang, finden den Funken Wahrheit innerhalb
der groteskesten Selbstzeugnisse und die tiefsten Abgründe hinter der Normalität.[info sheet from distr.]