Das multimediale Hip-Hop-Projekt zum Gedenken an das Massaker von 1921 im Viertel Greenwood in Tulsa, das als "Black Wall Street" bekannt ist, ist nun endlich als Vinyl verfügbar. Der Sündenbock für eins der schlimmsten rassistischen Massaker der USA war ein 19-jähriger Schuhputzer namens Dick Rowland, der fälschlicherweise beschuldigt wurde, ein weißes Mädchen angegriffen zu haben. Fast 100 Jahre später lastet das Massaker immer noch schwer auf der Stadt, und die Narben von 1921 werden wohl nie ganz verheilen. Wie durch ein Wunder haben diese Umstände eine Hip-Hop-Szene hervorgebracht, die auf Liebe, Gemeinschaft und dem Erbe der Vorfahren aufbaut, die den Weg geebnet haben. Jetzt bereitet sich die Gemeinde in Tulsa darauf vor, das Geschehene anzuerkennen, den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und in die Zukunft zu blicken. Jetzt haben Hip-Hop-Künstler:innen eine wichtige Rolle bei der Aufarbeitung dieses generationenübergreifenden Traumas übernommen und mit diesem bahnbrechenden Projekt eine neue Ära für Tulsa eingeläutet. Auf dem Album sind unter anderem Steph Simon, Ayilla und Thomas Who? zu hören.