“Ich werde nicht dem dienen, an das ich nicht länger glaube, ob es sich selbst mein Zuhause, mein Vaterland oder meine Kirche nennt. Ich will versuchen, mich in irgendeiner Art Leben oder Kunst so frei auszudrücken, wie ich kann, und so vollständig wie ich kann. Zu meiner Verteidigung will ich die einzigen Waffen verwenden, die ich mir selbst zu nutzen erlaube: Schweigen, Exil und List.”

So oder so ähnlich wird es sich Shaun Mulrooney gedacht haben, als er, genau wie James Joyce, dem Verfasser dieser Zeilen, seiner Heimat Dublin den Rücken kehrte. Nachdem er mit seiner 2005 gegründeten Band Humanzi zwei Alben herausbrachte, den irischen Meteor Award gewann (den schon Bands wie U2 oder My Bloody Valentine erhielten) und in Irland zum Helden avancierte, hatte Shaun schließlich das große Musikbusiness satt und zog auf der Suche nach etwas Neuem zusammen mit seinen Bandkollegen ins große Amerika, um nach einigen Umwegen über L.A. und New York auf dem europäischen Festland in Berlin zu landen. Als er dort zufällig beim Auflegen in der CCCP Bar auf den Produzenten und Musiker Earl Harvin traf (der unter anderem schon mit Air, den Tindersticks und The The zusammen arbeitete) dauerte es keine Zehn Minuten, bis ein neues Album beschlossene Sache war, diesmal unter dem Namen Admiral Black.

Nach mehreren Fehlstarts machte sich das Duo nun endlich daran, ein Album aufzunehmen, dass sich Ganz um Shauns Solo-Songs drehte.
Earl produzierte und spielte Schlagzeug, Shaun alles andere.