Josh Groban glaenzt auf seinem gleichnamigen Album mit einer wirklich ausgereiften Stimme. Neben der lyrischen Bearbeitungen von Morricones Klassiker -Cinema Paradiso- und den Neu-Interpretationen von Don McLeans -Starry, Starry Night- und Albert Hammonds -Alejate- finden sich auch meisterhaft gekonnte dramatische Darbietungen der neapolitanischen Lieder -Alla Luca Del Sole- und -Canto Alla Vita- (Letzteres zusammen mit den Corrs). Viele der hier von Groban dargebotenen Lieder, einschlie§lich einer Bearbeitung von Bachs -Jesu, Joy of Man s Desiring- (-Jesu, meine Freude- mit Lili Haydn) im Stil einer progressiven Rock-Oper, kommen einem pompoeser und gewagter vor als ihre so geschaetzten musikalischen Vorbilder. Ein deutlicher Hinweis dafuer, dass die gro§e Opernbuehne nicht mehr weit entfernt sein kann. Und das waeren wirklich nicht die schlechtesten Aussichten.