ein musikalisches rendezvous dessen schwungvoller elan einen glatt vergessen laesst, dass wir uns eigentlich gerade auf der dunklen und frostigen seite des jahres befinden. toni haupt hat sich mit saengerin mila zusammengetan und legt hier zwei unerhoert geschmeidige house-nummern vor, leichtfuessig und unbeschwert wie ein erster fruehlingstag. zwischen der taenzelnden bassline, den klassisch anmutenden synthie-akkorden und dem rhythmischen rappeln von loosen passt er mit harmonischer geste den gesangspart ein, so dass perfekte balance entsteht. auch der titel giants profitiert gleichermassen von floorwaerts stuermenden beats und der emotionalen waerme jener weiblichen stimme. auf der b-seite lassen dole & kom ihre bissige kickdrum aus dem sack, ihre version von loosen laesst die melodioese idee des originals auf ekstatisches ausmaß wachsen. molle zeigt sich diesmal überraschend von einer seite, die man wohl am besten aus seinen dj-sets kennt. im remix zu loosen lebt er naemlich seine liebe für clubbige house music nach allen regeln der kunst aus