Der kreative Prozess der Indie-Pop-Band Idle Ray aus Michigan besteht darin, so viele Songs wie möglich zu schreiben und zu sehen, was davon hängen bleibt. Obwohl die Gruppe als Solo-Aufnahmeprojekt von Fred Thomas (Saturday Looks Good To Me, Tyvek, Winged Wheel usw.) begann, entwickelte sie sich mit der Aufnahme der Songwriter und Musiker Frances Ma und Devon Clausen zu einer voll funktionsfähigen Band. Bei der Arbeit an ihrem zweiten Album „Even in the Spring” schrieb das Trio im Laufe von zwei Jahren etwa 40 Songs, von denen schließlich zehn prägnante und verschwommene, aber eingängige Knaller auf dem Album landeten. Bei einer der vielen Sessions spielte der Freund der Band, Jayson Gerycz (Cloud Nothings, Swisher), bei sechs von Freds Songs Schlagzeug, darunter einige der energiegeladeneren Stücke, die für das Album in Betracht kamen. Zwei dieser sechs Songs sind auf „Even in the Spring“ zu finden, aber die restlichen vier passten so gut zusammen, dass es schwer war, sie entweder komplett zu verwerfen oder in eine andere Veröffentlichung zu integrieren. Sie auf dem altbewährten Format der 7"-EP zu veröffentlichen, schien jedoch perfekt zu sein.

„Eternal Fade“ wurde kurz nach seiner ursprünglichen Aufnahme auf Streaming-Diensten veröffentlicht, aber diese Version ist ein anderer Mix, der die überdrehten Dinosaur Jr.-Vibes verstärken und einige wackelige Gesangsmomente korrigieren soll. Die anderen drei Songs folgen darauf: Das klirrende „Allison, Walking Away Again“ hüpft fröhlich dahin, „Memories Burn (Whenever You Dream)“ klingt wie ein nervöses Pavement-Demo aus der Zeit zwischen Slanted und C.R.C.R., und der letzte Track „Airport“ rast in zwei Minuten vorbei, geradlinig und schnörkellos in seiner kompakten Pop-Darbietung.[info sheet from distr.]