Speck, das Psychedelic Rock Trio aus dem Wiener Umland mit ihrem neuem Album. Speck spielen einen epochal-groovigen Sound, megafette Basslines, dazu ein wild treibendes Schlagzeug, ein irres Gitarrenspiel, das ständig zwischen experimenteller Raserei und rhythmisch nuancierten Feinzeichner oszilliert. Das Ganze verbindet sich zu einer Melange, einem Kaleidoskop aus Innovation und einer Prise Nostalgie. Im einzigartigen Zusammenspiel vereint Speck den repetitiven, treibenden Charakter des Krautrock und die schrankenlosen psychedelischen Soundspektakel des Space Rock - und setzt noch eins drauf: mit viel Energie, Dynamik und unerwarteten Wendungen. Das Besondere an diesem Werk ist seine unglaubliche Frische. Der Sound der Band ist nun ausgereifter, ausgefeilter, reichhaltiger. Man vernimmt das Schwingen der Felle, spürt die Motorik des Basses, antizipiert den Tritt auf das Wahpedal und die Energie, die sich bündelt und freigesetzt wird. Die vielen Layer der Gitarre öffnen sich wie ein Fächer. Während der Bass wie bisher den Raum in unaufdringlicher analoger Wärme ummantelt, sind es vor allem die Drums, die den Quantensprung im Sound deutlich machen. Zum gewohnten Punch kommt nun auch ein gewisses Gefühl, der Band im Proberaum sehr nah zu sein und ihr in voller Aufmerksamkeit zu lauschen. Speck schaffen mit ihren gloriosen Repetitionen und einer 3D-Raumkulisse einen kosmischen Klangteppich auf dem es sich wunderbar tummeln lässt. Vom musikalischen Feingeist, der bevorzugt Jazz- und Psychedelicplatten der Siebziger hört, bis zum Hardcore-Anhänger mit der Vorliebe für schnelle Drums und harte Riffs kommt hier jeder auf seine Kosten. Tracklist: A1 Krautobahn, unbegrenzt A2 Kosmischer Regen B1 Raumgenerator B2 Das Geisterschloss am Strand