Als Sängerin und Gitarristin von La Luz ist Shana Cleveland normalerweise in erster Linie in Surfrock-Gefilden unterwegs, auf ihrem neuen Solowerk "Manzanita" beackert sie dagegen lichteres Terrain. "This is a supernatural love album set in the California wilderness [_] I think of this as a Springtime record. In California, Spring is the season when nature comes inside. The house is suddenly full of weird bugs. Everything is blindingly in bloom." Das dritte Soloalbum der Songwriterin, Musikerin, bildende Künstlerin und Autorin liegt klanglich auf einer ähnlichen Wiese wie ihre früheren Soloalben, entspannter Indie-Psych-Folk und somit weit entfernt vom Genre-verwandten Garagenpop ihrer Band La Luz. Clevelands erste Veröffentlichung seit ihrer erfolgreichen Behandlung nach einer Brustkrebsdiagnose Anfang 2022 wimmelt nur so von Insekten, Geistern und bösen Seelen und entstand in einer Zeit, als sie ihr erstes Kind bekam. Eine Erfahrung, die ihr bewusst machte, dass sie nicht von der Natur getrennt ist, dass niemand von uns das ist. "The songs were all written while I was pregnant (side A) or shortly after my son's birth in that weird everything-has-quietly-but-monumentally-shifted state (side B)."