Ehrgeiz. Korruption. Begierde. Dysfunktion. Dominanz und Unterwerfung. Das bekommen, was man will - koste es, was es wolle. Brücken abreißen. Trennungen. Sich aus den Augen verlieren. Seine Karten ausspielen. Taschenspielertricks. Dies sind nur einige der Themen und Energien, die unter der Oberfläche von "Alpha Games", dem sechsten Bloc Party Album, brodeln und kurz vor dem Ausbruch stehen. Dabei haben die Songs von "Alpha Games" bereits ein paar Jahre auf dem Buckel - die ersten Samen dafür wurden 2018 und 2019 während der extrem erfolgreichen Silent Alarm-Tour gesät. Mit seinen stacheligen Riffs und den unermüdlich nach vorn treibenden Drums fühlt sich "Alpha Games" beinahe atemlos und unglaublich intensiv an - die narrativen Texte, scheinen den Hörer geradewegs zu umgarnen. Es ist - wie Justin Harris es beschreibt - "zukunftsorientiert, mit einer starken Anspielung auf die Energie der Vergangenheit." "Alpha Games" fühlt sich wie eine Wiedergeburt an, bei dem die Kern-Energie von Bloc Party durch eine frische, neue Sichtweise kanalisiert wird.