Laolu & Mr. Raoul K. amalgamieren auf Djougou Yah ihrer Debut EP für Compost Records zeitgenössische House Music, afrikanische Rhythmus und Soundtexturen mit den von einer tiefen Spiritualität geprägten Vocals von Ahmed Sosso. Es ist nicht die erste vielversprechende Zusammenarbeit des in Genf ansässigen Laolu und Mr. Raoul K, der im beschaulichen Lübeck lebt. Schon auf Raoul Ks Sene Kela (2014) schafften die beiden mit ihrer Mr. Raoul K & Laolu Version scheinbar mühelos den Spagat zwischen Roots und Moderne zwischen Deepness und Raveappeal vor allem aber ein hinreißendes Stück Musik. Welches auch Compost Chef Michael Reinboth zutiefst berührte und das er sogleich für die aktuellste Ausgabe seiner Future Sounds Of Jazz-Serie lizenzierte. Mit Djougou Yah nehmen die beiden diesen Vibe wieder auf, drehen das Rad aber noch ein ganzes Stück weiter und liefern zwei fabelhafte Versionen ab. Neben dem musikalischen und wunderschön instrumentierten wie arrangierten Original steht quasi Brust an Brust der Perc Mix. Dank mehr Punch in der Kick, stripped back Percussions, prägnanten Synth Arpeggios und Breakdown wartet dieser mit mehr Peaktime- und Festival Appeal auf. Die Lyrics und Vocals stammen von dem afrikanischen Musiker und Sänger Ahmed Sosso, dessen einzigartige Stimme auch auf Manoo & Raoul Ks letztjährigem Innervisions Release Toukan zu hören war. Music with a Message und eine Platte, die uns sehr am Herzen liegt.