goose hat sie schon immer gehabt, diese laute dance-music-with-rock-attitude, schon auf ihrem 2006er debütalbum bring it on. ihre bellenden synths, schreienden vocals und wuchtigen energie-levels sind längst zum festen bestandteil der justice/ed banger-szene geworden. auf >synrise< macht die band einen ausflug in die 70er- und 80er-jahre, in die zeiten von space disco wie automat und 80er-filmsoundtracks, mit musikalischen koordinaten wie philip glass, giorgio moroder und vangelis. das resultat ist mehr als nur die summer dieser teile: es ist ein album voller dance-tunes mit klaren pop-strukturen. das beginnt schon mit dem titeltrack >synrise<, einem jetstreaming-soundscape von moroder-artigen synth-arpeggios, die sich hochschrauben zu einem gastauftritt von peaches. >words< dagegen könnte problemlos als vintage chemical brothers track durchgehen, während die sich verlierenden sphären von in cars den einfluss von trance mit klaxons-style-vocals kombinieren.