Armand (26 Jahre, Synths & Drum Machines) und Clara (25 Jahre, Vocals & Drum Machines) lernten sich auf einer Kunsthochschule bei Paris kennen. Er schwört auf den Techno des berühmten Warp-Labels, sie sang bei den Garage-Rockern Cannery Terror. Nach ersten DIY-Shows stieß das hippe Label Cracki Records auf Agar Agar, 2016 erschien die Debüt-EP -Cardan-, auf der Clara erstmals ihre Rolle als Hohepriesterin des Goth auslebte: Eine Art Wiedergeburt von Siouxsie im Gewand von Donna Summer. Stücke, die klingen wie ein diskoider schamanischer Trip, dunstig und ultra-langsam, ein Aufruf zu Besessenheit und Hingabe. Zwei Jahre danach sind ihre Konzerte Monate im voraus ausverkauft. Nun erscheint ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum -The Dog And The Future-, wieder mit dem Markenzeichen von Agar Agar: Claras hingebungsvolle Stimme schwebt über makellose, dunstige Slow-Disco Instrumentals. Es ist ein melancholisches, nostalgisches und zugleich poppig-futuristisches Album, das sich thematisch um die virtuelle Realität, um Simulationen des Lebens, um Hunde und um die Liebe dreht, und vor Augenzwinkern in Richtung Pop-Kultur, vor labyrinthischen Rätseln und Opium-geschwängerten Schwingungen nur so strotzt. Es oszilliert zwischen Granatapfel großen Herzen, einem Himmel aus Schatten, dem Dunst der Erde, mystischen Zuckungen und dem schwarzen Leder des Nihilismus der neuen Blank-Generation.